An unsere Freunde in Europa
150 US-Wissenschaftler nehmen Stellung zum Appell der intellektuellen Kriegsbefürworter
Nach den monströsen Anschlägen vom 11. September 2001 erklärte US-Präsident
George W. Bush einen zeitlich unbegrenzten "Krieg gegen den
Terrorismus". Der Krieg begann seine erste Etappe am 7. Oktober, als britische und US-amerikanische Kampfflugzeuge begannen Afghanistan zu bombardieren. Längst hat sich der Krieg auf weitere Schauplätze ausgedehnt: US-Militärs operieren auf den Philippinen, in Georgien, im Jemen und im Persischen Golf. Verbündete, darunter die Bundesrepublik Deutschland, assistieren den USA mit eigenen Truppenverbänden. Im Januar 2002 nahm Präsident Bush Nordkorea, Iran und Irak ins Visier: die "Achse des Bösen", die Terroristen beherberge und Massenvernichtungswaffen herstelle. Wenig später wurde ein Strategiepapier aus dem Pentagon bekannt, wonach sich die USA in ihrem weltweiten "Kampf gegen den Terror" sogar den Einsatz von Atomwaffen gegen Staaten vorbehalte, die selbst über keine Atomwaffen verfügen.
Lange Zeit hatte es den Anschein, als stehe die gesamte amerikanische Öffentlichkeit hinter ihrem Präsidenten und seinen Kriegen. Noch Mitte März publizierte eine Reihe zum Teil sehr angesehener Intellektueller (z.B. Francis Fukuyama, Samuel Huntington und Michael Walzer) einen Appell , worin sie ihre grundsätzliche Unterstützung für Bush's Kurs philosophisch und politisch begründen und dabei den längst für überholt geglaubten Begriff des "gerechten Kriegs" wieder zum Leben erweckten. Dagegen meldete sich einen Monat später eine große Gruppe weiterer amerikanischer Intellektueller, unter ihnen der Schriftsteller Gore Vidal, der Historiker Howard Zinn, der Physiker Alan
Sokal, der Katholische Bischof Thomas Gumbleton und die Ökonomen Edward
Herman, Michael Perelman und Dean Baker, in einem "offenen Brief" zu
Wort. Der Brief, den wir im Folgenden in einer nur leicht gekürzten Form dokumentieren (nach Süddeutsche Zeitung, 11.04.2002), ist an "unsere Freunde in Europa" gerichtet und geht mit dem Anti-terrorkampf der amerikanischen Regierung hart ins Gericht.
Ein Brief von US-Bürgern
An unsere Freunde in Europa
Vorbemerkung
Der größte Trugschluss der Apologeten der
US-Kriegspolitik ist die Gleichsetzung
der "amerikanischen Werte", so wie sie in unserem
Land verstanden werden, mit
der Ausübung von wirtschaftlicher und vor allem
militärischer Macht der USA im
Ausland.
Nach den Selbstmordanschlägen auf das World Trade
Center in New York und das
Pentagon in Washington am 11. September 2001 erklärte
US-Präsident George W.
Bush einen zeitlich unbegrenzten "Krieg gegen den
Terrorismus". Dieser Krieg
kennt keine klaren Grenzen, weder räumlich, noch
zeitlich, noch, was das
Ausmaß an Zerstörung betrifft. Derzeit kann niemand
vorhersagen, welches Land
noch in den Verdacht geraten kann "Terroristen" zu
beherbergen oder zur "Achse
des Bösen" zu zählen. Die Ausrottung des "Bösen"
könnte viel länger dauern, als
die Welt den dabei angewendeten Zerstörungskräften
widerstehen kann. Schon
jetzt setzt das Pentagon aus seinem immer perfekteren
Arsenal des Schreckens
Bomben ein, deren Auswirkungen einem Erdbeben
gleichen, und zieht ganz offiziell
den Einsatz von Nuklearwaffen in Betracht.
Die absehbare materielle Zerstörung geht ins
Unermeßliche. Dasselbe gilt für die
menschlichen Verluste, nicht nur an Leben, sondern
auch im Hinblick auf die
Verzweiflung und den Haß von Millionen Menschen, die
hilflos zusehen müssen,
wie ihre Welt von den Vereinigten Staaten verwüstet
wird, einem Land, das seine
moralische Autorität für ebenso absolut und
unanfechtbar hält wie seine
militärische Macht.
Als Bürger der Vereinigten Staaten tragen wir eine
besondere Verantwortung, uns
dem Wahnsinn dieser kriegerischen Entwicklung zu
widersetzen. Eine besondere
Verantwortung fällt aber auch Ihnen als Europäer zu.
Denn die meisten
europäischen Staaten sind im Rahmen der NATO mit den
USA militärisch
verbündet. Die Vereinigten Staaten behaupten, der
Krieg diene der
Selbstverteidigung, aber zugleich auch, er werde zum
Schutz der "Interessen ihrer
Verbündeten und Freunde" geführt. Ihre Länder werden
zwangsläufig in die
militärischen Abenteuer der USA hineingezogen werden.
Auch Ihre Zukunft ist in
Gefahr!
Viele informierte Menschen innerhalb wie außerhalb
der europäischen Regierungen
sind sich der des gefährlichen Irrsinns der von der
Bush-Administration
eingeschlagenen Kriegspolitik bewußt. Aber nur wenige
haben den Mut, dies auch
ehrlich auszusprechen. Sie lassen sich von den
möglichen
Vergeltungsmaßnahmen gegen "Freunde" und "Verbündete"
einschüchtern, die
ihre bedingungslose Unterstützung aufkündigen.
Außerdem haben sie haben Angst
davor, als "antiamerikanisch" zu gelten, letzteres
eine Bezeichnung, mit der
absurderweise auch US-Amerikaner gebrandmarkt werden,
die die Kriegspolitik
kritisieren und deren Protest durch die
chauvinistische Hetze unterdrückt wird, die
einen Großteil der US-Medien beherrscht. Rationale
und offen vorgetragene
europäische Kritik an der Politik der
Bush-Administration könnte dazu beitragen,
den gegen den Krieg eingestellten Amerikanern im
eigenen Land Gehör zu
verschaffen.
Die Verherrlichung der Macht ist vielleicht die
älteste Berufung der Dichter und
Schriftsteller dieser Welt. Als stärkste Weltmacht
ziehen die Vereinigten Staaten
natürlich besonders viele Schmeichler an, die die
politischen Führer der des
Landes dazu drängen, in der Anwendung militärischer
Mittel immer weiter zu
gehen, um einer widerstrebenden Welt Tugend
einzubläuen. Das Thema ist uralt
und immer gleich: die große Güte der Mächtigen soll
den Machtlosen mit Gewalt
aufgezwungen werden.
Der größte Trugschluß der Apologeten der
US-Kriegspolitik ist die Gleichsetzung
der "amerikanischen Werte", so wie sie in unserem
Land verstanden werden, mit
der Ausübung von wirtschaftlicher und vor allem
militärischer Macht der USA im
Ausland. Selbstverherrlichung ist ein berüchtigtes
Wesensmerkmal der
US-amerikanischen Kultur, das in einer
Einwanderungsgesellschaft eine nützliche
Rolle bei der Assimilierung neuer Bürger spielen mag.
Aber leider hat der 11.
September hier zu beispiellosen Extremen geführt. Das
hat zur Folge, daß die
unter US-Bürgern weitverbreitete Illusion verstärkt
wird, die ganze Welt orientiere
sich voll Bewunderung oder Neid an den Vereinigten
Staaten fixiert, so wie diese
sich selbst sehen: als wohlhabend, demokratisch,
großzügig, gastfreundlich und
offen für alle Rassen und Religionen, als Inbegriff
universeller menschlicher Werte
und letzte und beste Hoffnung der Menschheit.
In diesem ideologischen Kontext gibt es auf die nach
dem 11. September gestellte
Frage: "Warum hassen sie uns?" nur eine Antwort:
"Weil wir so großartig sind!"
Oder entsprechend der allgemein verbreiteten
Behauptung: Sie hassen uns wegen
"unserer Werte". Die meisten US-Bürger haben keine
Ahnung, daß die
Außenpolitik der USA nichts mit den bei uns so
gefeierten "Werten" zu tun hat,
sondern im Gegenteil oftmals dazu dient, Menschen in
anderen Ländern die
Möglichkeit vorzuenthalten, diese "Werte" ebenfalls
zu genießen, sollten sie
einmal den Versuch unternehmen, dies zu tun. Die
Machtpolitik der USA hat in
Lateinamerika, Afrika und Asien meist dazu gedient,
die Überbleibsel der
Kolonialherrschaft und verhaßte Diktatoren an der
Macht zu halten, für die
Wirtschaft dieser Länder verheerende wirtschaftliche
und finanzielle Bedingungen
aufzuzwingen, repressive Militärkräfte zu
unterstützen, unabhängige Regierungen
zu stürzen oder durch Sanktionen in den Würgegriff zu
nehmen, und als letztes
Mittel Bomben und Raketen gegen sie loszuschicken,
die Tod und Verderben auf
sie herab regnen lassen.
Das "Recht auf Selbstverteidigung"
a. Wessen Recht?
Die Vereinigten Staaten fühlen sich seit dem 11.
September einem Angriff
ausgesetzt. Daraus schließt die Regierung auf ein
"Recht auf Selbstverteidigung"
und meint nun, ohne Schuldnachweis oder rechtliche
Prozedur Krieg nach ihren
Bedingungen und eigener Wahl gegen jedes Land führen
zu können, das sie als
Feind bezeichnen.
Dieses "Recht auf Selbstverteidigung" galt natürlich
nie für Länder wie Vietnam,
Laos, Kambodscha, Libyen, Sudan oder Jugoslawien,
wenn diese von den USA
bombardiert wurden. Dies ist eben das Recht des
Stärksten, das Gesetz des
Dschungels. Die Ausübung eines "Rechts", das allen
anderen verwehrt wird, kann
niemals "universellen Werten" dienen, sondern
untergräbt in Wirklichkeit jeden
Begriff einer Weltordnung, die auf universellen
Rechten beruht und allen
gleichermaßen den Anspruch auf rechtliche Mittel
zugesteht.
Ein "Recht", das nur von einem - dem Stärksten -
beansprucht werden kann, ist
kein Recht sondern ein Privileg zum Nachteil der
Rechte anderer.
b. Wie wollen die Vereinigten Staaten sich
"verteidigen"?
Die Vereinigten Staaten haben, angeblich zur
"Selbstverteidigung", einen Krieg
gegen Afghanistan begonnen. Das war keine spezifisch
Reaktion auf die
beispiellosen Ereignisse vom 11. September. Im
Gegenteil, es war genau das, was
die Vereinigten Staaten, wie Dokumente aus dem
Pentagon belegen, schon vorher
in Gang gesetzt und geplant hatten: die Bombardierung
anderer Länder und der
Einsatz von Militärkräften auf fremdem Boden zum
Sturz der jeweiligen
Regierungen. Die Vereinigten Staaten planen ganz
offen einen allumfassenden -
selbst den Einsatz von Nuklearwaffen in Betracht
ziehenden - Krieg gegen den Irak,
ein Land, das sie seit über zehn Jahren immer wieder
mit dem erklärten Ziel
bombardiert haben, die dortige Regierung durch von
Washington ausgewählte
Führer zu ersetzen.
c. Was genau wird "verteidigt"?
Was verteidigt wird, hat etwas mit dem zu tun, was
angegriffen wurde.
"Verteidigung" bedeutet im normalerweise die
Verteidigung des nationalen
Territoriums. Und tatsächlich fand am 11. September
ein Angriff auf und gegen
US-Territorium statt. Es war kein konventioneller
Angriff seitens eines mächtigen
Staats, um Land zu erobern, sondern ein anonymer
Anschlag auf bestimmte, zur
Zielscheibe erkorene Institutionen. Da sich niemand
zu den Anschlägen erkannt
hat, sollte der Symbolcharakter der Ziele vermutlich
für sich selbst sprechen. Das
World Trade Center symbolisiert die globale
wirtschaftliche, das Pentagon die
militärische Macht der USA. Demnach ist es sehr
unwahrscheinlich, daß die
Anschläge vom 11. September sich symbolisch gegen
"amerikanische Werte"
gerichtet haben, wie sie in den Vereinigten Staaten
gefeiert werden.
Statt dessen scheint die wirtschaftliche und
militärische Macht der USA, so wie
sie sich im Ausland darstellt, das wahre Ziel der
Anschläge gewesen zu sein.
Berichten zufolge waren 15 der 19 identifizierten
Flugzeugentführer Saudi-Araber,
die der Präsenz von US-Militärbasen auf saudischem
Boden feindlich
gegenüberstehen. Die Ereignisse des 11. September
legen den Schluß nahe, daß
die Nation, die andere Länder so stark ihre Macht
spüren laßt, selbst im Inneren
verwundbar ist. Aber die wirkliche Frage is die der
US-Interventionen im Ausland.
Tatsächlich verfolgen die Kriege Bushs genau die
Absicht, die US-Macht im
Ausland zu behaupten und zu stärken. In diesen
Kriegen wird die weltweite
Projektion der Macht der USA verteidigt, nicht die
Freiheit der Amerikaner und ihr
Lebensstil.
In Wirklichkeit schwächen Kriege im Ausland die von
den US-Bürgern geschätzten
Werte, statt sie zu verteidigen oder gar
auszubreiten. Aber Regierungen, die
Aggressionskriege führen, werben immer um
Unterstützung, indem sie die Bürger
davon überzeugen versuchen, daß der Krieg notwendig
ist, um edle Ideale zu
verteidigen oder zu verbreiten. Der Hauptunterschied
zwischen den imperialen
Kriegen der Vergangenheit und dem globalen
Machstreben der Vereinigten Staaten
heute liegt in der um ein Vielfaches größeren
Zerstörungskraft, die nun zur
Verfügung steht. Das Mißverhältnis zwischen der
materiellen Zerstörungskraft und
der konstruktiven Kraft menschlicher Weisheit war
noch nie so groß und gefährlich.
Die Intellektuellen können wählen, ob sie sich dem
Chor jener anschließen
möchten, die die brutale Anwendung von Macht
verherrlichen, indem sie ihr
"geistige Werte" andichten, oder ob sie die
schwierigere und wichtigere Aufgabe
übernehmen wollen, die arrogante Torheit der
Mächtigen zu entlarven und mit der
gesamten Menschheit zusammenzuwirken, um Wege einem
vernünftigen Dialog,
gerechten wirtschaftlichen Beziehungen und
Gerechtigkeit für alle zu finden.
Das Recht auf Selbstverteidigung muss ein kollektives
Menschenrecht sein. Die
Menschheit als Ganzes hat das Recht, ihr eigenes
Überleben gegen die
"Selbstverteidigung" einer keinen Beschränkungen
unterworfenen Supermacht zu
verteidigen. Seit einem halben Jahrhundert haben die
Vereinigten Staaten
wiederholt ihre Gleichgültigkeit gegenüber Tod und
Zerstörung demonstriert, die
ihre eigenmächtigen Bemühungen zur Weltverbesserung
stets begleitet haben. In
unseren reichen Ländern können wir nur durch unsere
Solidarität mit den Opfern
der Militärmacht der USA jene universellen Werte
verteidigen, von denen wir
behaupten, daß sie uns
so lieb und teuer sind.
Liste der Unterzeichner/innen (Auswahl)
-
Daphne Abeel, Journalist, Cambridge, Massachusetts.
-
Julie L. Abraham, Professor of English, New York
City.
-
Janet Kestenberg Amighi, Anthropologist, Hahneman
University, Pennsylvania.
-
Electa Arenal, Hispanic & Luso-Brazilian Literatures,
City University of
New York.
-
Stanley Aronowitz, Center for Cultural Studies, City
University of New
York.
-
Dean Baker, economist, Center for Economic and Policy
Research, Washington,
D.C.
-
Houston A. Baker, Jr., Duke University, Durham, North
Carolina.
-
Rosalyn Baxandall, Chair, American Studies at SUNY-
College at Old
Westbury.
-
Medea Benjamin, Founding Director, Global Exchange,
San Francisco.
-
Dick Bennett, Professor Emeritus, University of
Arkansas.
-
Chana Bloch, Professor of English, Mills College.
-
Patrick Bond, University of the Witwatersrand,
Johannesburg.
-
Francis A. Boyle, Professor of International Law,
University of Illinois.
-
Gray Brechin, Research Fellow, Department of
Geography, University of
California, Berkeley.
-
Renate Bridenthal, Professor Emerita of History, The
City University of New
York.
-
Judith Butler, University of California, Berkeley.
-
Bob Buzzanco, Professor of History, University of
Houston.
-
Helen Caldicott, pediatrician, author, founder of
Physicians for Social
Responsibility.
-
Stephanie M.H. Camp, Assistant Professor of History,
University of
Washington.
-
John P. Clark, Professor of Philosophy and
Environment, Loyola University,
New Orleans.
-
Lawrence Davidson, Professor of Middle East history,
West Chester
University, Pennsylvania.
-
Madhu Dubey, Professor of English and Africana
Studies, Brown University,
Rhode Island.
-
Peter Erlinder, Past President, National Lawyers
Guild, Law Professor, St.
Paul, Minnesota.
-
Richard Flynn, of Literature and Philosophy, Georgia
Southern University.
-
Michael S. Foley, Assistant Professor of History,
City University of New
York.
-
H. Bruce Franklin, Professor of English and American
Studies, Rutgers
University, New Jersey.
-
Oscar H. Gandy, Jr., Annenberg School for
Communication, University of
Pennsylvania.
-
Beau Grosscup, Professor of International Relations,
California State
University at Chico.
-
Zalmay Gulzad, Professor of Asian-American Studies,
Loyola University,
Chicago.
-
Thomas J. Gumbleton, Auxiliary Bishop, Roman Catholic
Archdiocese of
Detroit.
-
Marilyn Hacker, Professor of English, The City
College of New York.
-
Robin Hahnel, Professor of Economics, American
University, Washington DC.
-
Marc W. Herold, University of New Hampshire.
-
David U. Himmelstein, M.D., Associate Professor of
Medicine, Harvard
Medical School.
-
Marsha Hurst, Director, Health Advocacy Program,
Sarah Lawrence College,
New York.
-
David Isles, Associate Prof. of Mathematics, Tufts
University, Medford,
Massachusetts.
-
Diana Johnstone, journalist, Paris, France.
-
Louis Kampf, Professor Emeritus of Literature,
Massachusetts Institute of
Technology.
-
Mary Kaye, Professor of Fine Arts, The Art Institute
of Boston at Lesley
University.
-
Claudia Koonz, history professor, Duke University,
North Carolina.
-
Mark Lance, associate professor of philosophy,
justice and peace,
Georgetown University.
-
Amy Schrager Lang, Associate Professor of American
Studies, Cambridge,
Massachusetts.
-
Eric Lott, Professor of English, University of
Virginia.
-
David MacMichael, Washington Director of the
Association of National
Security Alumni.
-
Harry Magdoff, co-editor, Monthly Review, New York.
-
Sanjoy Mahajan, physicist, University of Cambridge,
England.
-
Jo Ann McNamara, Historian Emerita, Hunter College,
New York.
-
Arthur Mitzman, Emeritus Professor of Modern History,
University of
Amsterdam.
-
Robert Naiman, Center for Economic and Policy
Research, Washington, DC.
- v
Marilyn Nelson, Poet/Professor, University of
Connecticut.
-
Alicia Ostriker, Professor of English, Rutgers
University, New Jersey.
-
Michael Perelman, Professor of Economics, Chico State
University,
California.
-
Lawrence Pinkham, Professor Emeritus of Journalism,
University of
Massachusetts.
-
Douglas Porpora, Professor of Sociology, Drexel
University, Philadelphia.
-
Larry Portis, Professor of American Studies,
Université Paul Valéry,
Montpellier, France.
-
Elton Rayack, Professor of Economics (Emeritus),
University of Rhode
Island.
-
Lillian S. Robinson, Principal, Simone de Beauvoir
Institute, Concordia
University, Montreal.
-
William H. Schaap, Institute for Media Analysis, New
York City.
-
Anne Shaver, Professor Emerita of English, Denison
University, Ohio.
-
Gerald E. Shenk, Social & Behavioral Sciences Center,
California State
University, Seaside.
-
Francis Shor, professor, Wayne State University,
Michigan.
-
Alan Sokal, Professor of Physics, New York
University.
-
Abraham Sussman, Clinical Psychologist, Cambridge,
Massachusetts.
-
Paul M. Sweezy, co-editor, Monthly Review, New York.
-
Gore Vidal, Writer, Los Angeles.
-
Steffie Woolhandler, M.D., M.P.H., Associate
Professor of Medicine, Harvard
Medical School.
-
George Wright, Department of Political Science,
California State
University, Chico.
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