"Eine andere Welt ist möglich!" - "Kriege beenden statt Kriege vorbereiten"
Dokumentiert: Aufrufe zum G8-Gipfel in Heiligendamm
Anfang Juni findet in Heiligendamm der G8-Gipfel statt. Hierzu machen zahlreiche globalisierungskritische und friedensorientierte Organisationen und Initiativen mobil. Im Zentrum steht dabei eine Großdemonstration am Samstag, den 2. Juni, wozu ein sehr breites Bündnis aufruft.
Im Folgenden dokumentieren wir-
den allgemeinen Aufruf "Eine andere Welt ist möglich!" mit Unterzeichner-Listen,
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einen zusätzlichen Aufruf aus der Friedensbewegung, der die friedenspolitischen Kernforderungen der Demonstration akzentuiert, und
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eine Erklärung der G8-Aktionskonferenz "Rostock III".
G8-Gipfel in Heiligendamm:
Aufruf zur Internationalen Großdemonstration in Rostock am Samstag, 2.6.2007
Eine andere Welt ist möglich!
Anfang Juni 2007 treffen sich die Regierungen der sieben wichtigsten Industrieländer und Russlands zum „G8-Gipfel“ im Ostseebad Heiligendamm. Die „Gruppe der 8“ (G8) ist eine Institution ohne Legitimation. Dennoch trifft sie als selbsternannte informelle Weltregierung Entscheidungen, die die gesamte Menschheit betreffen. Die Politik der G8 steht für eine neoliberale Globalisierung und Deregulierung, die Wirtschaftspolitik an den Rendite-Interessen internationaler Finanzanleger und Konzerne ausrichtet.
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Alle fünf Sekunden stirbt in der Welt ein Kind an Hunger, mehr als 800 Millionen Menschen sind chronisch unterernährt. Maßgeblich verantwortlich hierfür ist eine ungerechte Welthandelspolitik, wie sie im Rahmen der G8 und anderer internationaler Institutionen von den reichen Industrieländern betrieben wird.
- Trotz der vollmundigen Versprechungen vom G8-Gipfel in Gleneagles 2005 wurde den Ländern des Südens bislang nur ein geringer Teil ihrer Schulden erlassen.
- Indem sie Liberalisierung und Privatisierung vorantreiben, haben die G8 Armut nicht nur im globalen Süden, sondern auch in den Industrieländern verstärkt. Die weltweite Plünderung von Rohstoffen und anderen natürlichen Ressourcen wird beschleunigt.
- Zugleich schotten sich die reichen Industrieländer immer stärker gegen Flüchtlinge und MigrantInnen ab. Die dennoch Eingereisten werden illegalisiert und als rechtlose BilligarbeiterInnen ausgebeutet.
- Die G8-Staaten sind die größten Klimazerstörer. Sie allein sind für 43% des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich und stehen zudem für eine Renaissance der Atomenergie, die wir entschieden ablehnen.
- Die G8-Staaten sind verantwortlich für 90% der weltweiten Waffenexporte und eine neue Ära von Rohstoffkriegen. Sie sind Vorreiter einer auf Krieg gestützten Weltordnung, die in vielen Ländern zu Flucht, Vertreibung, neuem Hass und Gewalt führt.
Die von der Dominanz der G8 geprägte Welt ist eine Welt der Kriege, des Hungers, der sozialen Spaltung, der Umweltzerstörung und der Mauern gegen MigrantInnen und Flüchtlinge. Dagegen wollen wir bei unserer Großdemonstration am 2. Juni 2007 in Rostock protestieren und die Alternativen dazu aufzeigen. Gemeinsam mit Millionen Menschen in aller Welt sagen wir: Eine andere Welt ist möglich!
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Für die sofortige Streichung illegitimer Schulden und eine faire Entschuldung der Länder des globalen Südens!
- Gegen den Ausverkauf öffentlicher Güter und Dienste – für gleiche soziale Rechte und Standards weltweit!
- Für einen schnellen und radikalen Wechsel zu den erneuerbaren Energien. Zusammen mit einer deutlichen Erhöhung der Energieeffizienz und der Umstellung auf ein nachhaltiges Wirtschaften können nur so ein gefährlicher Klimawandel und weitere Kriege um Öl- und Gasreserven verhindert werden.
- Für den sofortigen und endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie und für vollständige weltweite atomare Abrüstung!
- Für ein solidarisches und gleichberechtigtes Zusammenleben aller Menschen – gegen jede Form von Rassismus und Faschismus!
- Für die Überwindung von Mauern und Grenzen! Gegen Lager und Abschiebungen!
- Für eine friedliche Welt! Schluss mit der militärischen Durchsetzung wirtschaftlicher und machtpolitischer Interessen durch die G8-Staaten!
Globalisierung im Interesse der Mehrheit der Menschen bedeutet faire Beziehungen zwischen Industrie- und Entwicklungsländern, bedeutet Frieden, Gerechtigkeit, soziale Sicherheit, Demokratie und Bewahrung der Lebensgrundlagen des Planeten für die nächsten Generationen.
Eine solche andere Globalisierung entsteht nicht auf exklusiven und abgeschotteten Gipfeltreffen, sondern von unten aus der globalen Bewegung von Menschen und Initiativen, die sich für eine andere, bessere Welt einsetzen. Diese globale Bewegung wird sich mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen während des G8-Gipfels zu Wort melden. Auf der Internationalen Demonstration am 2. Juni 2007 in Rostock werden wir die Größe, Stärke und Vielfalt unseres bunten und breiten Protestes unübersehbar machen.
(veröffentlicht am 26.2.2007)
ErstunterzeichnerInnen dieses Demonstrationsaufrufes:
Personen international:
Alain Krivine, Sprecher der Ligue Communiste Révolutionnaire (LCR), Frankreich / Alda Sousa, Universitätsdozentin, Nationale Leitung des Bloco de Esquerda (Linksblock), Portugal / Alfred L. Marder, Präsident des US Peace Council / Antonio Martins, Herausgeber von le monde diplomatique Brasilien / Antonio Negri, Philosoph, Italien / Arundhati Roy, Indien / Bertil Viden, Programmdirektor des International Institute for Research and Education, (IIRE), Niederlande / Berverly Keene, Koordinatorin von Dialogo 2000/Jubileo Sur America Latina, Argentinien / Boguslaw Zietek, President, WZZ Sierpien 80 and Polska Partia Pracy, Polen / Boris Kagarlitzki, Direktor des Instituts für Globalisierungsstudien IPROG, Russland / Brian Ashley-Hotz, Southern African Popular Education and Research Initiative; Südafrika / Dariusz Zalega, Trybuna Robotnicza, Polen / Eduardo Galeano, Schriftsteller, Uruguay / Eric Toussaint, Präsident des Comité pour l’annulation de la dette du Tiers-Monde (CADTM), Belgien / Eva Olaer, Stichting Sumpay Mindanao International, Mindanao, Philippinen / Farooq Tariq, Journalist, Pakistan Peasant Coordination Commitee, Pakistan / Gilbert Achcar, Historiker und Soziologe, Frankreich / Guy Taylor, Globalise Resistance, Großbrittanien / Harold Pinter, Literaturnobelpreisträger 2005, England / Howard Zinn, Historiker, USA / Ilja Wilonskis, Journalist, Wperjod (Vorwärts!), Russland / Jaime Ballesteros, Präsident von OSPAAAL-Solidaridad, Spanien / James Cockcroft, Soziologe und Historiker, Defensa de la Humanidad, USA / Jean Batou, Historiker, solidaritéS, Schweiz / John Cavanagh, Institute for Policy Studies, USA / Lidy Nacpil, Internationale Koordinatorin von Jubilee South, Philippinen / Ludo De Brabander und Georges Spriet, Sprecher der belgischen Friedensbewegung, Vrede / Magdalena Ostrowska, KPiORP, Trybuna Robotnicza, Polen / Martin Khor, Direktor des Thirld World Network, Malaysia / Masahiro Watarida, Globalization Watch Hiroshima, Japan / Mercia Andrews, Direktorin des Trust for Community Outreach and Education, Südafrika / Michael Löwy, Philosoph und Soziologe, Frankreich / Njuki Githethwa, Koordinator des Kenyan Debt Relief Network KENDREN, Kenia / Olivier Besancenot, Präsidentschaftskandidat der Ligue Communiste Révolutionnaire (LCR), Frankreich / Özlem Barin, Özgürlük ve Dayanisma Partisi (Partei für Freiheit und Solidarität, ÖDP), Türkei / Piotr Kawiorski, Attac, Polen / Pol De Vos, StopUSA – Belgien / Sarath Fernando, Sekretär des Movement for National Land and Agricultural Reform (MONLAR), Sri Lanka / Susan George, Attac France / Thomas Eisler, Nationaler Sekretär der Enhedlisten – de rod-gronne (Rot-Grüne Allianz), Dänemark) / Thomas Kocherry, Convenor der National Alliance of Peoples Movements (NAPM) und Sekretär des National Centre for Labour of India (NCL), Indien / Walden Bello, Focus on the Global South, Philippinen / Yoko Akimoto, Attac Japan /Zbigniew M. Kowalewski, KPiORP, Rewolucja, Polen
Personen Deutschland
Christian Ströbele / Daniela Dahn (Autorin) / Emil Mangelsdorff (Jazzmusiker) / Gregor Gysi / Monty Schädel (Bundessprecher DFG/VK) / Oskar Lafontaine / Peter Sodann (Schauspieler) / Peter Strutynski und Anne Rieger (Friedensratschlag) / Rolf Becker (Schauspieler) / Sibylle Stamm (Landesbezirksleiterin ver.di Baden-Württemberg)
Organisationen
AGIF Föderation der ArbeitsmigrantInnen aus der Türkei in Deutschland / Attac Deutschland / BUNDjugend Bundesverband / Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen / Erlassjahr.de / Europäische Märsche gegen Erwerbslosigkeit, ungeschützte Beschäftigung und soziale Ausgrenzung (Euromarsch) / Flüchtlingsinitiative Brandenburg / Gerechtigkeit Jetzt! - Die Welthandelskampagne / Greenpeace Deutschland / Grüne Jugend / Initiative "ChristInnen: Auf nach Heiligendamm!": ITP Münster, Kairos Europa, Pax Christi Kommission Globalisierung und soziale Gerechtigkeit, Ökumenisches Netz Rhein-Mosel-Saar, ChristInnen für den Sozialismus / Interventionistische Linke / Jubilee South / JungsozialistInnen in der SPD / medico international / Netzwerk Friedenskooperative / Netzwerk kein mensch ist illegal / NoLager-Netzwerk / Pro Asyl / ROBIN WOOD - Gewaltfreie Aktionsgemeinschaft für Natur und Umwelt e.V / 'solid - die sozialistische Jugend e.V. / The Nationwide Caravan for the Rights of Refugees and Migrants / The VOICE Refugee Forum / ver.di Jugend / X-tausendmal quer
Weitere UnterstützerInnen
(Stand, 22.4.2007 - wird laufend ergänzt)
Organisationen/Initiativen:
A: A Contre Courant, Liege; Aachener Friedenspreis e.V.; AGIF Föderation der ArbeitsmigrantInnen aus der Türkei in Deutschland; Aktion Selbstbesteuerung e.V. - Friede durch gerechte Entwicklungspolitik, Stuttgart; Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF); Alternativer Wohlfahrtsverband Sozial&Alternativ (SOAL), Hamburg; APPD - Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands; Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier; Arbeitskreis Nahost Berlin; ARTALK autorengruppe und politarisches netzwerk berlin-pankow; ATIK (Konföderation der ArbeiterInnen a.d.Türkei in Europa), ILPS (Internationaler Kampfbund der Völker, Frankfurt; atomic café - Berlin; Attac Deutschland; attac Gruppe Wendland; attac Lörrach; Attac Sweden; AVANTI - Projekt undogmatische Linke;
B: Bangladesh NGOs Network for Radio and Communication, Dhaka, Bangladesh; Bike for Peace and New Energies e.V.; Bremer Antikapitalistischer Linke (BAL Bremen); Bremer Friedensforum, Bremen; Bündnis 90/Die Grünen KV Mecklenburg-Strelitz / Neubrandenburg / Üecker-Randow; Büro gegen Altersdiskriminierung e.V., Köln; Bundesarbeitsgemeinschaft der Erwerbslosen- und Sozialhilfeinitiativen BAG-SHI e.V.; Bundesausschuss Friedensratschlag; BUNDJugend Bundesverband;
C: Campaign Genoa 2001, Athen / Greece; Centre for Human Rights and Rehabilition (CHRR), Lilongwe, MALAWI; ChristInnen für den Sozialismus; COBAS, Roma / Italy; Contraste - Monatszeitung für Selbstorganisation, Heidelberg;
D: Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen; Deutsche Kommunistische Partei (DKP); DFG-VK Frankfurt/M; DGB Region Berlin; DGB-Jugend; die linke.wasg Kreisverband Heidelberg / Rhein-Neckar; Die Linkspartei.PDS PV; Dortmunder Friedensforum, Ostermarsch Ruhr Komitee; Dundee Trades Union Council, Dundee, Scotland;
E: ECOMUJER, Monika Schierenberg, Düsseldorf; Erlassjahr.de; Erwerbslosen Forum Deutschland, Bonn; Europäische Märsche gegen Erwerbslosigkeit, ungeschützte Beschäftigung und soziale Ausgrenzung (Euromarsch);
F: FelS (Für eine linke Strömung), Berlin; Flüchtlingsinitiative Brandenburg; Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V.; Föderation der demokratischen Arbeitervereine (DIDF); Forum Umwelt und Entwicklung; Frauen wagen Frieden in der Pfalz; Freinet-Kooperative e.V., Bundesverband der Freinet-PädagogInnen in Deutschland; Friedenskreis Halle e.V.; Friedensratschlag Telgte;
G: Gebl8kt!, Köln; Gerechtigkeit Jetzt! - Die Welthandelskampagne; Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Kreisverbände Hannover-Stadt und -Land; Gießener Friedensinitiative; Globalisierungskritische Gruppe Welzheim; Greek Social Forum; Green Cross Deutschland e.V.; Greenpeace Deutschland; Grüne Hilfe-Netzwerk, Alsfeld; Grüne Hilfe-Netzwerk e.V., Lippstadt;
H: Hagener Friedenszeichen; Herner Friedensinitiative; Hessischer Flüchtlingsrat;
I: Informationsstelle Peru, Freiburg; Inkota-Netzwerk e.V.; Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW); internationale sozialistische linke (isl); Interventionistische Linke; ITP Münster;
J: Jubilee South; Jugendwohngemeinschaften Coerde 9 e.V., Münster; Jungdemokraten / Junge Linke, Bundesverband; JungsozialistInnen in der SPD;
K: Kairos Europa; Kampagne gegen Wehrplicht, Zwangsdienste und Militär Potsdam; Kommunität Grimnitz e.V., Joachimsthal; Kooperation für den Frieden;
L: Linkes Bündnis Hassberg; Linkspartei.PDS Kreisverband Düsseldorf; Linkswende, Wien / A;
M: Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD); Media-Arbeitskreis 2/3 Welt e.V. Potsdam; Medico International; Medienwerkstatt Hamburg, Handwerker für den Frieden; MediNetzBonn e.V.; Mittelamerika Initiative Leipzig;
N: NaturFreunde, Herbstein; Netzwerk Cuba - informationsbüro -, Berlin; Netzwerk Friedenskooperative; Netzwerk kein mensch ist illegal; NGO: New Hope for the poor, Uersfeld; NoLager-Netzwerk;
Ö: Ökumenische Initiative Eine Welt; Ökumenische Regionalstelle des Kirchenkreises Lübeck; Ökumenisches Netz Rhein-Mosel-Saar; Ökumenisches Netz Rhein Mosel Saar e.V.;
O: Offene Arbeit des Evangelischen Kirchenkreises Erfurt; organisierte autonomie Nürnberg (OA);
P: Pax Christi Kommission Globalisierung und soziale Gerechtigkeit; Polizeikontrollstelle-Initiative zur Stärkung der Grund- und Bürgerrechte gegenüber der Polzei, Potsdam; Pro Asyl; Proviant-Buch Verlag, Berlin; Provinzbuchladen, Herford;
R: Radikale Linke Köln; Reutlinger Friedensgruppe, Reutlingen; Revolutionär Sozialistischer Bund/IV.Internationale (RSB); Robin Wood - Gewaltfreie Aktionsgemeinschaft für Natur und Umwelt e.V.; Rostocker Friedensbündnis;
S: SDAJ Kiel; SJD Die Falken, Berlin; solid - die sozialistische Jugend e.V.; Sozialforum Nürnberg; Stadtteilbüro Mümmelmannsberg/Hamburg; Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin; Studierende in der GEW, Bundesausschuss;
T: terre des hommes AG Entwicklungspolitik; The Nationwide Caravan for the Rights of Refugees and Migrants; The VOICE Refugee Forum; Thüringer Arbeitsloseninitiative Soziale Arbeit e.V., Erfurt;
W: Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG); WASG Kreisverband Göttingen; WASG-Die Linke Ortsgruppe Heidelberg; Weltladen Aalen; Widerstandsgruppe Worms-Wonnegau (WWW); Wieslocher Forum; WISE, Amsterdam / NL; World March of Women/Marche mondiale des femmes/Marcha mundial de las mujeres, Montréal, Québec;
X: X-tausendmal quer;
Y: Yuyun Anti debt coalition, Jakarta/Indonesia;
Z: ZEGG, Zentrum für Experimentelle GesellschaftsGestaltung, Belzig
z.Zt. 133 Organisationen/Initiativen
Personen:
A: Gilbert Achcar (Historiker und Soziologe, Frankreich); Yoko Akimoto (Attac Japan); Gottreich Albrecht, Schwerin; Klemens Alff, Bremen; Sabah Alnasseri (York University, Professor), Toronto; Ingeborg Ammon (Christen für gerechte Wirtschaftsordnung e.V., CGW), Fürstenfeldbruck; Mercia Andrews (Direktorin des Trust for Community Outreach and Education, Südafrika); Marc Antoni (Student an der Universität Trier), Gutweiler; Brian Ashley-Hotz (Southern African Popular Education and Research Initiative, Südafrika);
B: Rainer Bach (Pfarrer), Bochum; Kord Backmann (Gartenbauingenieur), Oberhausen; Jaime Ballesteros (Präsident von OSPAAAL-Solidaridad, Spanien); Özlem Barin (Özgürlük ve Dayanisma Partisi (Partei für Freiheit und Solidarität, ÖDP), Türkei); Klaus Bartl (MdL Sachsen, Linksfraktion.PDS, "Rothaus" e.V., Rechtsanwalt), Chemnitz; Jean Batou (Historiker, solidaritéS, Schweiz); Markus Bauer, München; Matthias Bauer (Grüne Liga), Berlin; Ulf Baumgärtner, Köln; Klaus Becker, Dortmund; Michael Becker, Frankfurt; Rolf Becker (Schauspieler); Ingo Beckfeld, Herborn; Thomas Beckmann, Wettringen; Rose Bedelo, Willensen; Sabine Behrendt (Rentnerin), München; Jens Behrmann (www.attac.de/schwedt/); Dirk Bekemeier (Mitarbeitervertreter, Vertrauensmann/Verdi/Angestellter), Bad Oeyenhausen; Gabi Beleke (ver.di), Bochum; Walden Bello (Focus on the Global South, Philippinen); Günter Bergfeld (Pensionär), Schalksmühle; Manfred Bernatseder, Aiterhofen; Olivier Besancenot (Präsidentschaftskandidat der Ligue Communiste Révolutionnaire (LCR), Frankreich); Hartmut Bilmeier (Rentner), Rüsselsheim; G. Blankenagel, Hattingen; Wera Blanke (Attac), Berlin; Günter Bloch (Architekt), Essen; Matthias Blöser, Marburg; Barbara Borchardt (MdL in M-V), Hof-Barnin; Erika Bosch (Menschen für den Frieden Düsseldorf); Ludo De Brabander (Sprecher der belgischen Friedensbewegung, Vrede); Ann van den Brande (A Contre Courant), Kessel-Lo; Giesela Brandes-Steggewentz (Gewerkschaftssekretärin), Osnabrück; Martina Brand (Studentin), Bamberg; Ulrich Brand (Hochschullehrer), Kassel; Uwe Brauner (Theologe), Tübingen; Ilse Braun, Tübingen; Bernd Bremen (Dipl. Sozialarbeiter), Aachen; Gerd-Rolf Bremer (BAL Bremen, Initiative Nordbremer Bürger gegen den Krieg, Persönlicher Assistent); Janis Breuel (Student), Dresden; Bernd Brouns (Umweltreferent, DIE LINKE. im Bundestag), Berlin; Michael Bruns (IG Metall Betriebsrat, www.g8-lippstadt.de, WASG & Linkspartei Kreis Soest), Lippstadt; Ralf Buchterkirchen, Hannover; Maria Buchwitz (Musikerin), Münster; Inga Buhmann, Frankfurt; Volker Bulla (GAL Eimsbüttel, Vorsitzender), Hamburg;
C: Adolf Caesperlein, Puchheim; Andreas Caulier-Eimbcke (Journalist), Deutschland; John Cavanagh (Institute for Policy Studies, USA); Ullrich Christ (Zweiradmechaniker), Berlin; James Cockcroft (Soziologe und Historiker, Defensa de la Humanidad, USA); Dr. Stephan Consemüller (Arzt), Linsengericht;
D: Daniela Dahn (Autorin); Fredrik Dehnerdt (Geschäftsführer Aktionsbündnis gegen Studiengebühren), Berlin; Karin Demitz, Hannover; Cornelia Dhanju-wilborn (attac), Breitenhagen; Christian Dickehut (Student), Oelixdorf; Hermann Dierkes (Vorsitzender der Ratsfraktion DieLinke.Offene Liste Duisburg); Peter Dippoldsmann (ver.di, Jurist), Köln; Yvonne Dollinger, Leverkusen; Wolfgang Dominik (GEW, VVN/BdA, DFG-VK), Bochum; Werner Dreibus (Gewerkschaftssekretär, MdB Die Linke), Hanau; Tom Drescher (Banker), Hildrizhausen; Hartmut Drewes (Pastor i.R.), Bremen; Gudrun Duda-Heinzke, Nideggen; Volker Dunz (Partei Mensch Umwelt Tierschutz), Bietigheim-Bissingen;
E: Jane Eagling (uni student), Hobart/Australia; Wolfgang Ebert (Geschäftsführer), Wuppertal; Helmut Eckermann (Ingenieur), Solingen; Eddie Edelweiss (Performer, Künstler), Dietzenbach; Günther Egidi (Arzt), Bremen; Gisela und Prof. Norbert Ehle (Ärztin und Geologe), Wildenbruch; Andreas Ehrholdt (Erwerbsminderungsrentner), Woltersdorf; Thomas Eisler (Nationaler Sekretär der Enhedlisten - de rod-gronne (Rot-Grüne Allianz), Dänemark));
F: Elke G. Fährmann (Heilpraktikerin), Ebsdorfergrund; Ulrich Farin, Bramsche; Nico Faupel, Brandenburg; Heinrich Fecher (Attac Frankfurt, GEW, Lehrer(Pensionär)), Rodgau; Reinke Fehsenfeld (Oberstudienrat), Marklohe; Sarath Fernando (Sekretär des Movement for National Land and Agricultural Reform (MONLAR), Sri Lanka); Wolfgang Firmenich (Lehrer), Köln; Barbara und Karl Fischer, Ahrensburg; Karl Flaig, Ehrenkirchen; Uwe Folkerts (Betriebswirt/Vorstandsvorsitzender), Ostseebad Dierhagen; Magda Foster v. Frankenberg (Landesfrauenrat Hessen verdi), Frankfurt; Martina Franzke (Dipl. Sozialwissenschaftlerin), Oberhausen; Wilfried Freier (Rentner), Rostock; Klaus Frey (Sprecherrat/ Die Linke Nordhessen/ Jurist), Bad Hersfeld; Claus Friberg, Hamburg; Georg Fritzen (pax christi), Düren; Herbert Fürmann (Vorsitzender kommunale Wählergemeinschaft "DuisBürgerBündnis"), Duisburg; Annette Funke (Lehrerin), Erkelenz; Tina Funken, Kirchheim;
G: Walter Gehling, Vreden; Andreas Geiger (Vorsitzender Bundesarbeitsgemeinschaft der Erwerbslosen- und Sozialhilfeinitiativen BAG-SHI), Mainz; Hermann Gendrisch, Übach-Palenberg; Helga Genrich, Königswinter; Susan George (Attac France); Susan George (Attac France); Volker Gernhardt (Betriebsrat Vivantes GmbH / Betriebsgruppenvorstand Verdi), Berlin; Thomas Geyer (Verleger und Dozent für Soziologie), Stuttgart; Njuki Githethwa (Koordinator des Kenyan Debt Relief Network KENDREN, Kenia); Hartmunt Glänzel (ehem. Präsident der FIMEM (Fédération Internationale des Mouvements d'Ecole Moderne - Pédagogie Freinet), Berlin; Franziska Gnändinger, Heidelberg; Dr. med. Wolfgang und Gisela Goebel, Herdecke; Marco Görlach (celticlandy.de / Linksruck), Pößneck; Susanne Grabenhorst, Wegberg; Andreas Grabher (erwerbsunfähig), Frankfurt; Jürgen Gramm (Sicherheitsingenieur), Rochlitz; Lars Gramm (Rettungsassistent), Lgl.-Niederhain; Ramon Grams, Herdecke; Franz Groll (Ingenieur), Gechingen; Udo Grotz (Pfr., Religionslehrer), Müllheim; Sahin Gül (SAV, DFG-VK), Rostock; Elmar Gunkel, Düsseldorf; Gregor Gysi (MdB Linksfraktion);
H: Maik Haas (Schüler); Roland Hägele (WASG-Linkspartei/PDS-Mitglied), Stuttgart; Barbara Hähnchen (Attac Berlin), Panketal; Gunter Hähner (Bauingenieur), Magdeburg; Karl-Dieter Hahn, Nürnberg; Bernd Haller (Montagsdemo München), Eresing; Johann Haller, Neu-Ulm; Stephanie Handtmann (Attac), Frankfurt; Judith Hardtmann (Studentin), Rostock; Jacqueline Haugg (Arbeiterin), Woringen; Steffen Heinze, Bornheim; Reiner Hemmerling, Trier; Prof. Dr. Ute Hennige (Hochschullehrerin), Reutlingen; Ralf Henze (Koordination Grüne Linke), Dannstadt; Mari Herbold, Köln; Hermann Herf (Lehrer), Bielefeld; Ulrich Hernmarck (Architekt), Hann. Münden; Egon Herold, Nahrendorf; Albrecht Herrmann, Heidelberg; Heiner Hesse, Magdeburg; Sabine Heß (Erzieherin), Dahlewitz; Susanne Heuser (Krankenschwester), Tübingen; Prof. Dr. Joachim Hirsch (Professor, Universität Frankfurt/M.); Wieland von Hodenberg (Friedensaktivist), Bremen; Ludwig Höchtl (Realschullehrer), Pfaffenhofen; Sabine Höfig, Recklinghausen; Gerhard Höpfner (Fliesenleger), Berlin; Hans-Peter Hofmann (Rentner), Herten; Wolfgang Hofmann (Betriebsrat IG Metall), Hamburg; Simon Hohenbild, Wustrow-Seewalde; Johanna Hotanen (wen-do-trainerin), Hof Selmsdorf; Max Hülst (Schüler), Boostedt; Paul Hümmer (stellvertr. SPD-Kreisvorsitzender Haßberge); Nikolaus Huhn (Energie gewinnt!), Jena;
I: Uwe Ihssen (Bremische Evangelische Kirche); Gert Immich, Oberhausen;
J: Cora Jacoby (Ärztin / Verdi-Mitglied), Berlin; Clara F. Janning (Mitglied des Vorstandes des Ortsverbandes der Grünen in Senden/Westf.); Udo Janson (Theologe / Rentner), Freiburg; Markus Janzen, Aachen; Wolfgang und Adelheid Jeensch (Lehrer), Büdingen; Norbert Josten, Hamburg; Franziska Jüttner (Architekturstudentin), München;
K: Jonathan Kabelitz, Leipzig; Boris Kagarlitzki (Direktor des Instituts für Globalisierungsstudien IPROG, Russland); Gregor Kaiser, Bonn; Rainer Maria Kalitzky (ver.di-Vertrauensmann, Betriebsratmitglied, Frankfurter Rundschau), Offenbach; Heinz D. Kappei, Berlin; Astrid Karsch, Riesa; Peter Kasten (Lehrer), Göttingen; Alexander Kauz (IGM Betriebsrat & Mitglied Die Linke), Waldkirch; Piotr Kawiorski (Attac, Polen); Alexander Georg Keckel (Linkspartei.PDS), Berlin; Berverly Keene (Koordinatorin von Dialogo 2000 / Jubileo Sur America Latina, Argentinien); Ferdinand Kerstiens (Geistlicher Beirat Pax Christi Münster), Marl; Tobias Kestler (Schüler), Hollfeld; Martin Khor (Direktor des Thirld World Network, Malaysia); Sascha Kimpel (WASG Pankow, Naturfreunde Berlin); Katja Kipping (stellvertretende Bundesvorsitzende Linkspartei.PDS), Dresden; Lieselotte Kirstein-Mätzold, Hannover; Angela Kiss (Ökumenenisches Friedensnetz Düsseldorf); Ellen Kleffel, Koblenz; Christoph Kleine, Lübeck; Thomas Kocherry (Convenor der National Alliance of Peoples Movements (NAPM) und Sekretär des National Centre for Labour of India); Margot Koch (Sekretärin), Hamburg; Renate Koppe (Personalrätin, ver.di), Bonn; Zbigniew M. Kowalewski (KPiORP, Rewolucja, Polen); Horst Kowarsch (Bündnis 90/Die Grünen), Beerfelden; Norbert Kozicki (Sozialwissenschaftler), Herne; Eva-Maria Krampe, Frankfurt; Peter Krause (Arzt), Dresden; Daniel Kreutz (Referent f. Sozialpolitik; Mitgl. verdi, attac, SoVD), Köln; Alain Krivine (Sprecher der Ligue Communiste Révolutionnaire (LCR), Frankreich); Marianne Kroeger, Langwedel; Dr. Marianne Krüll (Schriftstellerin), Bonn; Solveig Kühn, Treplin; Angela Kuhn, Hamburg; Paula Kuhn (KulturProjekt- und PR-Managerin), Frankfurt; Oliver Kupfer, Hamburg; Fine Kwiatkowski (Tänzerin/Choreografin), Berlin;
L: Oskar Lafontaine (MdB Linksfraktion); Sabine Lafrentz (GEW Fachgruppenvorsitzende, Betriebsrätin, Diplom Sozialpädagogin), Hamburg; Ralf-D. Lange (Pressesprecher WASG Bo/Her), Bochum; Martin Lang (Krankenpfleger), Liptingen; Detlev von Larcher (Attac-Koordinierungskreis), Weyhe; Frank Laubenburg (Mitglied des Rates der Landeshauptstadt Düsseldorf); Frank Lauterbach, Senftenberg; Dejan Lazic (yucom - yugoslavian lawyers committee for human rights - Section Hamburg); Antje Lehnert-Jacobsohn (Berufschullehrerin, Politik), Dortmund; Rudolf Lehnhoff (Chirurg), Thisted, Dänemark; Sabine Leidig (Geschäftsführerin Attac-d), Frankfurt; Heike Leitschuh (Autorin und Moderatorin für Nachhaltigkeit), Frankfurt; Elke Leschinski (WASG Landkreis Harburg); Manfred Leschinski (WASG Landkreis Harburg / Dipl.Ing.Vermessung.(FH)), Stelle; Tom Lindner, Murnau; Wolfgang Lippel (Schuldnerberater), Nienburg; Kati Lippold (Student), Berlin; Annette Littmeier, Berlin; Jan Locher (Ev. Pfarrer und Notfallseelsorger), Bonn; Michael Löwy (Philosoph und Soziologe, Frankreich); Marcel Lorenz (Schüler), Falkensee; Eva Loskot-Peteler, Würzburg; Barbara Ludwig (GEW/DGB), Ober-Ramstatt; Gisa Luu, Frankfurt;
M: Klaus Mähler (Softwareentwickler), München; Frithjof Mätzold, Hannover; Christine Mahler (Pädagogin), Göttingen; Birgit Mahnkopf (Professorin an der FHW Berlin); Alfred L. Marder (Präsident des US Peace Council); Georg Marschefski (Fahrdienstleiter DB AG), Dortmund; Friedrich Martini (Diplom-Pädagoge/Gewässerökologe), Katzenelnbogen; Antonio Martins (Herausgeber von le monde diplomatique Brasilien); Hendrik Maryns, Tübingen; Dr. Henry Matthies (Arzt), Magdeburg; Lou Meckelnburg (Pädagogin M.A.), Ebsdorfergrund; Josef Meier, München; Wolfgang Meny, Wiesloch; Ann-Morla Meyer (Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen), Lüneburg; Horst Meyer (Dipl.Ing., Stadtrat GRÜNE), Kraichtal; Armin Mikosch, Frankfurt; Reinhard Molz, Schwäbisch Hall; Reinhard Moritz-Schwän (Rechtsanwalt), Altomünster; Martina Müller, Berlin; Norbert Müller (terre des hommes-AG Schwäbisch Gmünd); Alois und Maria Müller-Giebels, Amel/Belgien; Wolfgang Musigmann (Diakon, Evangelische Kirche), Erfurt;
N: Lidy Nacpil (Internationale Koordinatorin von Jubilee South, Philippinen); Roland Nau (Hochschullehrer), Bovenden; Antonio Negri (Philosoph, Italien); Bernd Nellissen (Vorstand WASG Tempelhof-Schöneberg), Berlin; Kirsten Neubig, Zobbenitz; Eva Neukamp, Bonn; Sabine Niebel (Studentin), Weimar; Hans Norden (Lehrer), Hannover;
O: Christiane Ockenfuß, Haßloch; Harald Oelschlegel, Nürnberg; Alexandra Okpisz (Studentin), Bochum; Eva Olaer (Stichting Sumpay Mindanao International, Mindanao, Philippinen); Michael Olivari (Handwerker), Mannheim; Magdalena Ostrowska (KPiORP, Trybuna Robotnicza, Polen); Rainer Othzen (attac-Erfurt/SPD/Diplom-Sozialwirt), Apfelstädt; Anja Ottmer (krankenschwester), Osnabrück;
P: Anna Panek (Journalistin, Autorin), Berlin; Dagmar Paternoga (attac Bonn); Peter Peinter (Lehrer), Landeck (Tirol/A.); Harold Pinter (Literaturnobelpreisträger 2005, England); Rolf Plessner (Lehrer i.R.), Siegen; Hanna Poddig, Berlin; Jens Pöplow, Sieversen; Adrian Pohl (Student), Trossingen; Hans Pollinger (Erwachsenenbildner), Bonn; Dieter Poschen (Journalist), Fuseta/Portugal; Anni Pott (Attac), Jüchen; Ekkehard Prengel (Dipl. Betriebswirt), Rosbach; Gordon Protz, Berlin;
Q: Friedhelm Quint, Willich;
R: Rolf-Peter Radtke (Dipl.-Ing.), Rostock; Werner Rätz, Bonn; Peter Alex Ramsebner, Bregenz / Österreich; Dodo van Randenborgh, Berlin; Markus Matthias Rapp (Bildender Künstler / Bildhauer), Vaihingen; Erdmuthe Remoli, Berlin; Michael Renz (Arzt), Alsfeld; Marco Rieckmann (Umweltwissenschaftler), Lüneburg; Anne Rieger (Bundesausschuss Friedensratschlag); Gisela Ries, Bonn; Peer de Rijk (Director, WISE), Amsterdam / NL; Peer de Rijk (ED WISE), Amsterdam / NL; Christoph Rinneberg (Dipl.-Ing., Dietrich-Bonhoeffer-Verein), Ober-Ramstadt; Kerstin Rodenberg, Freiburg; Gerd Röcke, Stegen; Daniela Rösch (Dipl. Sozialarbeiterin), Wiesbaden; Holger Rohrbach, Ahrensburg; Roswitha Rosner (Attac Norwegen), Oslo; Maja Rotter (Studentin, Soziologie), Berlin; Maik Rudolph (PDA Bern / Mtgl. Stadtvorstand Linke.PDS Bad Salzungen); Hermann Ruttmann (Theologe, Angestellter), Starnberg;
S: Eberhard Saftien, Magdeburg; Nilsson Samuelson (Architect), Dresden; Gero Sandner (Student), Rostock; Bernward Sauer (VHS-Leiter i.R.), Ebersberg; Monty Schädel (Bundessprecher der DFG-VK); Michael Schäfer, Nürnberg; Helmut Schaper (Stadtrat Mönchengladbach, Linke Liste Mönchengladbach); Luise Schatz (Schriftsetzerin), Bonn; Norbert Schepers (Die Linke.PDS), Berlin; Tanja Schlemm, Jena; Gudrun Schlett (Dipl.-Ing. agr.), Nürnberg; Wolfgang Schliemann, Wiesbaden; Christine Schmaus, Mutlangen; Sonja Schmid (Sozialforum München); Klaus Schmidt (Textilreiniger), Rösrath; Rolf Schmidt (arbeitslos), Berlin; Maximilian Schmitt (Student), Karlsruhe; Walter Schmitz (Technischer Redakteur), Dedelstorf; Ellen Scholz (Oberstudienrätin a. D.), Isernhagen; Regina Schreglmann, Rostock; Christa Schreier, Gießen; Clemens Schröder (WASG Berlin Mitte); Peer Schröder (Dichter), Kassel; Umna Stephanie Schüll (Dipl.-Päd./Gestalttherapeutin), Wickede; Reinhard Schülzke (Kreisjugendwart / Diakon), Frankfurt-Güldendorf; Bärbel Schürmann (Verwaltungsangestellte), Berlin; Dr. Michaela A.C. Schumacher, Köln; Ingrid Schuster (Rentnerin), Berlin; Birgit Schwebs (stellv. Landesvorsitzende LP.PDS MV / MdL), Hanstorf; Dr. Frank Schwerin, Brandenburg; Heidrun Sedlacik (MdL Thüringen), Hohenleuben; Michael Seeland (Sozialwissenschaftler), Bonn; Daniel Seiderer, Bristol /GB; Helga Seifert, Dresden; Alf Seippel (Pfr. i.R.), Dortmund; Stefan Siegert, Hamburg; Peter Sodann (Schauspieler); Alda Sousa (Universitätsdozentin, Nationale Leitung des Bloco de Esquerda (Linksblock), Portugal); Dirk Spöri (WASG Landesvorstand Baden-Württemberg), Freiburg; Uta Spöri (Personalrätin Uniklinik Freiburg, WASG-Kreisvorstand); Georges Spriet (Sprecher der belgischen Friedensbewegung, Vrede); Michael Stade (Softwareentwickler), Waltershausen; Markus-D. Stecher (Theologiestudent), Vallendar; Heinz Stehr (Vorsitzender der DKP), Elmshorn; Norbert Stein, Gotha; Mani Stenner, Bonn; Dirk Straube, Rosbach; Dietmar Strehl (Bündnis 90/Die Grünen Havelland), Falkensee; Christian Ströbele (MdB B90/Die Grünen); Peter und Hiltrud Struck (Attac-Augsburg); Marlen Stryj (erweiterter Landesvorstand der WASG Niedersachsen), Hannover; Astrid Suchanek (Mitglied Tierschutzpartei), Mannheim; Martina Sunderbrink (Betriebsgruppe Wittekindshof/Verdi/Betreuerin), Bad Oenhausen;
T: Rainer Talmon, Heiligenberg; Lutz Tannhäuser, Wismar; Farooq Tariq (Journalist, Pakistan Peasant Coordination Commitee, Pakistan); Guy Taylor (Globalise Resistance, Großbrittanien); Konrad und Helga Tempel, Ahrensburg; Wolfdietrich Thürnagel (Mietervertretung-Mümmelmannsberg), Hamburg; Ruthild Tillmann (Studienrätin), Wolfsburg; Geerd Tooren, Leipzig; Eric Toussaint (Präsident des Comité pour lànnulation de la dette dans le monde (CADTM), Belgien); Thomas Trüten (Mitglied Delegiertenversammlung IG Metall Esslingen / Metallarbeiter);
U: Margit Uhlmann (Erzieherin), Wiesloch; Mark Unbehend (Verbandsreferent / Bundesjugendwerk der AWO), Berlin; Hans-Jürgen Urban (Gewerkschaftssekretär), Frankfurt;
V: Bertil Viden (Programmdirektor des International Instutute for Research and Education (IIRE), Niederlande); Christina Vollmer (Studentin), Köln; Pol De Vos (StopUSA - Belgien);
W: Eckhard Walker (Lehrer), Grafenberg; Mechthild von Walter (Stadträtin - ÖDP), München; Masahiro Watarida (Globalization Watch Hiroshima, Japan); Peter Waterman, Den Haag, Nederlande; Andrea Weber (Lehrerin), Neukirchen; Kai Weber (Geschäftsführer Flüchtlingsrat Niedersachsen); Christoph Weber-Schlauss (Dipl. Sozialpädagoge), Bielefeld; Ulrich Wegener (SPD-OV-Vorsitzender, Diplom-Psychologe, Psychotherapeut), Braunschweig; Christl Weichelt, Freiberg; Harald Weinberg (Mitglied gf. Landesvorstand WASG Bayern), Nürnberg; Jan Weissbrodt, Worms; Wolfgang Weißhuhn, Aachen; David Werdermann (Schüler), Telgte; Sigrid Werner, Berlin; Stefan Weyhenmeyer, Köln; Christine Wiebicke, Hamburg; Pit Wilcke, Rostock; Simon Wild (Student), Berlin; Ilja Wilonskis (Journalist, Wperjod (Vorwärts!), Russland); Hans-Peter Winter (selbständig), Berlin; Bianca Wippich, Köln; Regine Wittram (ver.di, Ärztin), Köln; Jürgen Wörner (Dipl.- Sozialpädagoge), Berlin; Eckhard Wolff (Dipl. Pädagoge-Psychologe / Coach), Stallikon / Schweiz; Günter Wolff (Vertrauensmann ver.di), Hamburg;
Z: Darius Zalega (Trybuna Robotnicza, Polen); Stefan Zeuge (Student), Berlin; Boguslaw Zietek (President WZZ Sierpien 80 and Polska Partia Pracy, Polen)
z.Zt. 403 Personen (Stand: 22.04.2007)
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Aufruf aus der Friedensbewegung zur Demonstration am 2. Juni 2007 gegen den G 8 Gipfel in Heiligendamm
Kriege beenden statt Kriege vorbereiten
Schluss mit den Auslandseinsätzen der Bundeswehr
Die Welt steht am Abgrund eskalierender Kriege und Kriegsvorbereitungen. Seit der US-Invasion in den Irak wurden Zigtausend Menschen getötet, Millionen sind auf der Flucht, das Land versinkt im Chaos. In Afghanistan entwickelt sich unter US-Führung wieder ein offener Krieg - und die Bundeswehr ist dabei. Ein Krieg gegen den Iran wird von der US-Regierung vorbereitet, sogar der Einsatz atomarer Waffen wird dabei nicht ausgeschlossen.
„Antiterrorkrieg“ und „humanitäre“ Intervention dienen vor allem als Vorwand zur Sicherung von Rohstoffen und Energieressourcen. Ein verfassungswidriger Umbau der Bundeswehr zu einer weltweit einsetzbaren Interventionsarmee wird per „Weißbuch“ festgeschrieben.
Anlässlich des G 8 – Gipfels fordern wir:
-
die sofortige Beendigung des US geführten Krieges im Irak
- keine logistische Unterstützung für den Krieg von deutschem Boden.
- den Abzug aller deutschen Truppen aus Auslandseinsätzen – keine Tornados für Kriegseinsätze in Afghanistan.
- Verhandlungen ohne Vorbedingungen im Nahen und Mittleren Osten – keine Kriegsdrohungen gegen den Iran
- Stopp aller neuen Rüstungsprogramme und Kriegsplanungen in Deutschland.
Wir fordern von der Bundesregierung entschiedene Schritte zur Abrüstung, friedlichen Lösung politischer Krisen und zum Aufbau einer gerechten und solidarischen Welt. Und wir verlangen:
Spart endlich an der Rüstung
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Gemeinsame Abschlusserklärung* der G8-Aktionskonferenz "Rostock III" vom 13. bis 15. April 2007
Noch 50 Tage bis zum Gipfel - wir bleiben dabei:
Die G8 sind nicht willkommen, in Heiligendamm nicht und nirgendwo sonst!
In nur noch 50 Tagen treffen sich die politischen Führungen der 7 mächtigsten Staaten des Westens und Russlands im Ostseebad Heiligendamm. Wie seit Seattle üblich, werden sie ihre Geschäfte hinter kilometerlangen Sperrzäunen und abgeschirmt von Tausenden sogenannter Sicherheitskräfte zu verrichten haben. Die 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der dritten Aktionskonferenz der sozialen Bewegungen bekräftigen noch einmal, dass sie den G8-Regierungen jede Legitimität absprechen. Der stacheldrahtbewehrte Graben zwischen uns und ihnen ist nicht mehr zu überbrücken.
Die G8 wissen, dass ihnen immer weniger Menschen glauben. Deshalb greifen sie geschickt auf, was sie ohnehin nicht mehr leugnen können: die drohende Klimakatastrophe, die Verelendug Afrikas, der weltweite Krieg, die gewaltsame Verwüstung des Sozialen.
Wir kennen heute schon die leeren Floskeln, mit denen sich die G8 als Retter der Welt präsentieren werden. Der Entwurf des Abschlussdokuments ist durchgesickert. Die Draft-Summit-Declaration von Heiligendamm 2007 "Growth and Responsibility in the World Economy" wimmelt von nichtssagender Gipfel-Rhetorik, allgemeinen Worthülsen und Ignoranz gegenüber den Problemen und ihren Ursachen, die uns an diesem Wochenende beschäftigt haben.
Wir bitten die G8 um nichts. Wir kommen zusammen, um uns über die andere Welt zu verständigen, für die wir in Heiligendamm demonstrieren. Für die wir mit unserem zivilen Ungehorsam einstehen.
Diese andere Welt, das wissen wir heute schon, wird eine Welt ohne G8, wird die Welt nach dem G8 sein. Während wir durch unsere unübersehbare und unüberhörbare Anwesenheit auf der anderen Seite des Grabens demonstrieren, dass ihre Zeit abläuft, werden wir unseren Dialog, unsere Dialoge eröffnen. Dialoge zwischen den verschiedenen Kräften der globalen Zivilgesellschaft und den sozialen Bewegungen in diesem Land und zahllosen anderen Ländern. Wir werden nicht in allen Fragen Einigkeit erzielen, es ist auch gar nicht nötig, dass wir das tun. Denn während ihre Zeit abläuft, fängt unsere gerade erst an. Unsere Dialoge dienen der Verständigung über die nächsten Schritte, unsere nächsten Schritte, die nächsten Schritte einer kommenden Demokratie. Einer Demokratie, der wir in Heiligendamm eine erste Ankunft bereiten. Und während die G8 sich vor der Welt abschirmen, vor der Welt verschanzen, öffnen wir uns der Welt.
Deshalb ist diese Erklärung eine Abschiedserklärung und eine Einladung. Eine Abschiedserklärung an die G8: "Geht! Ihr seid nicht willkommen!" Eine Einladung an alle, die sagen: "Ya basta! Es reicht! Eine andere Welt ist möglich!" Eine Welt der sozialen und ökologischen Gerechtigkeit, der gleichen Rechte aller, des Friedens. Heiligendamm wird ein Anfang sein. Unser Anfang.
* Quelle: http://www.heiligendamm2007.de/
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