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Kongresse, Veranstaltungen, Seminare

Dezember 2004

Frieden durch Krieg?

Für ein soziales Europa, von dem nur Frieden ausgeht
Für einen Nahen Osten ohne Krieg, Besatzung und Terror
Für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung statt neoliberaler Globalisierung


Friedenspolitischer Ratschlag 2004

Samstag/Sonntag, 4./5. Dezember 2004, Universität Kassel

P R O G R A M M

Vorabend, Freitag, 3. Dezember:
Eintreffen der internationalen Gäste

Samstag, 4. Dezember

9 bis 11 Uhr: Konferenz der internationalen Gäste

11 Uhr: Einlass, Anmeldung

12 Uhr: Eröffnungsreferate:
  • Eröffnung
    Peter Strutynski, AG Friedensforschung Uni Kassel
  • Der neue Imperialismus
    Prof. Dr. Frank Deppe, Uni Marburg
  • Unsere Waffe ist die friedliche Demokratie
    Daniela Dahn, Publizistin
  • "Mit Hartz und Hand fürs Vaterland?"
    Horst Schmitthenner, IG Metall

Parallele Foren/Arbeitsgruppen:

Runde 1: 14.30 bis 16.30 Uhr
Für ein soziales Europa, von dem nur Frieden ausgeht
  1. Kushberry: Die USA nach den Wahlen.
    Dr. Michael Morrissey, Uni Kassel
  2. EU-USA: "Auf gleicher Augenhöhe" - Partnerschaft oder Konkurrenz?
    Jürgen Wagner, IMI e.V., Tübingen
  3. EU-Russland: Risse im "gemeinsamen Haus".
    Bruno Mahlow, Berlin
  4. "Verschiedene Geschwindigkeiten": Integration oder Spaltung der EU.
    Dr. Patricia Bauer, Uni Osnabrück; Mod.: Dr. Michael Berndt
  5. Militarisierung der EU: Pazifistischer Alarmismus oder alles halb so schlimm?
    Thomas Roithner, Wien, ÖSFK
  6. "Innere Sicherheit" im permanenten Ausnahmezustand. Die Folgen des "Antiterror-Kriegs" auf Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit.
    Dr. Rolf Gössner, Präsident der Internationalen Liga für Menschenrechte
  7. Das neoliberale Projekt der EU.
    Ingrid Brauchle-Kloninger (angefr.)
  8. Europa auf den Pfad der friedenspolitischen Tugend bringen (zwingen)? Friedensvolksbegehren und Referenden.
    Gerald Oberansmayr, Friedenswerkstatt Linz

16.30 bis 17.00 Uhr Pause

Runde 2: 17.00 bis 19.00 Uhr
Für einen Nahen Osten ohne Krieg, Besatzung und Terror
  1. Der israelisch-palästinensische Konflikt, das Völkerrecht und die Vereinten Nationen.
    Reiner Bernstein, München
  2. Andauernder Krieg - andauernde Besatzung? Zur Lage im Irak.
    Dr. Sabah Alnasseri, Frankfurt a.M.
  3. Ölzentrum Naher Osten: Wer ist der Nächste? Peter Klemm, Hamburg Afghanistan nach den Wahlen - Und was nun?
    Dr. Matin Baraki, Marburg
  4. Thema und Ref. noch offen
  5. Tschetschenien-Russland und der kaukasische Teufelskreis.
    Kai Ehlers, Hamburg
  6. G-3 und Kalaschnikow - Kleinwaffen als Massenvernichtungsmittel. - Die internationale Kampagne DAKS.
    Jürgen Grässlin
  7. Auf dem Weg zu neuen Kriegen? Der UN-Sicherheitsrat und die Erosion des Völkerrechts.
    Helge von Horn, Kassel
  8. Kriegsberichterstattung und Friedensjournalismus. Medien in Konflikten: Mittäter oder Mediator?
    Nadine Bilke, Mainz (Journalistin)

19 Uhr: Abendessen

Ab 20 Uhr:
  • Small Talk und Ausklang des ersten Tages im DGB-Haus
  • 20-20.45 Uhr: Politisches Abendgebet in der Kreuzkirche (Luisenstraße)

Sonntag, 5. Dezember

9.00 Uhr: 60 Jahre Befreiung vom Faschismus. Der 8. Mai 2005 (N.N.)

Parallele Foren/Arbeitsgruppen

Runde 3: 9.30 bis 11.15 Uhr
Für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung statt neoliberaler Globalisierung
  1. Neoliberale Globalisierung oder "gerechte Weltwirtschaftsordnung".
    Dr. Erhard Crome, Berlin (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
  2. Nachhaltige Entwicklungsstrategien statt neoliberaler Globalisierung: Sind IWF, Weltbank und WTO überhaupt noch reformierbar?
    Rainer Falk, Luxembourg, WEED-World Economy, Ecology & Development, Informationsbrief Weltwirtschaft & Entwicklung
  3. Lateinamerika: Venezuela - Hoffnung für einen Kontinent?
    Harri Grünberg, Berlin
  4. Sudan und andere afrikanische Kriegsschauplätze - wieder im Visier der Großmächte?
    Stefan Brüne, Deutsches Übersee-Institut, Hamburg
  5. Das Trugbild vom "demokratischen Frieden". Zur Dialektik von Frieden und Krieg.
    Prof. Dr. Knut Krusewitz, Friedenswerkstatt Rhön
  6. Probleme der zivil-militärischen Zusammenarbeit in Nachkriegssituationen.
    N.N.
  7. Nach dem Systemcrash: Welche Perspektiven hat die "Zweite Welt"?
    Kai Ehlers, Hamburg
  8. "Frankenfood und Zuckerlimonade" - Globalisierung und Krieg am Beispiel von Mac Donalds und Coca Cola.
    Ellen Diederich (Frauen-Friedensarchiv)

11.30 Uhr: Plenumsvortrag
Menschliche Sicherheit. Prof. Dr. Elmar Altvater, Berlin


Im Anschluss: 12.15 bis 13.45 Abschlussplenum

60 Jahre nach der Befreiung Europas vom Faschismus:
Die Europäische Union vor der Entscheidung zwischen Zivilmacht und Militärmacht

Podiumsdiskussion mit Teilnehmer/innen aus Wissenschaft, Politik und Sozialen Bewegungungen

13.45: Schlusswort

14.00 Ende des Ratschlags

Anmeldung:
E-mail: strutype@uni-kassel.de


Weitere Hinweise auf dieser Seite: Programm, Einladung und organisatorische Hinweise





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