Dieser Internet-Auftritt kann nach dem Tod des Webmasters, Peter Strutynski, bis auf Weiteres nicht aktualisiert werden. Er steht jedoch weiterhin als Archiv mit Beiträgen aus den Jahren 1996 – 2015 zur Verfügung.

Frieden für Afghanistan - Bundeswehr raus

Mehr als 170 Organisationen rufen zur Demonstration auf. Erster Sonderzug aus Nordrhein-Westfalen angekündigt!

Pressemitteilung des Bündnisses "Bundeswehr raus aus Afghanistan"
17.08.2007

Keine Verlängerung der Bundestagsmandate für Einsätze der Bundeswehr in Afghanistan - so lautet die zentrale Forderung, mit der über 170 Initiativen und Organisationen der Friedensbewegung und anderer sozialer Bewegungen für den 15. September zu einer zentralen Demonstration in Berlin aufrufen. Aus Nordrhein-Westfalen soll sogar ein Sonderzug nach Berlin eingesetzt werden.

Im Herbst stehen im Bundestag die Mandate für den NATO-Einsatz "Operation Enduring Freedom", den UN-mandatierten ISAF-Einsatz und den Tornado-Einsatz zur Abstimmung an.

Die proklamierten Ziele der Militäreinsätze - Terrorismusbekämpfung sowie Demokratisierung und Wiederaufbau - seien nicht erreicht worden, heißt es im Aufruf des Bündnisses. Stattdessen verschlechtere sich die Lage im Land zusehends. Außerdem werden der Krieg und die ausländische Besatzung in Afghanistan selbst überwiegend abgelehnt. In Deutschland hatten jüngste Umfragen bestätigt, dass die Mehrheit der Bevölkerung gegen einen Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan ist. An Stelle der von wirtschaftlichen Interessen geleiteten militärischen Machtpolitik müsse Abrüstung, zivile Konfliktregulierung und diplomatisches Verhandeln treten. Wirkliches Engagement für den zivilen Wiederaufbau des vom Krieg zerstörten Landes könne nur dann richtig beginnen, wenn die Besatzungstruppen das Land verlassen, so die Initiatoren. Hilfe von außen muss von den Menschen in Afghanistan gewünscht werden.

Den vollständigen Text des Aufrufes, eine aktuelle Liste der beteiligten Organisationen und weitere Informationen finden Sie unter:
www.afghanistandemo.de

AnsprechpartnerInnen für die Medien sind:
  • Christine Buchholz, DIE LINKE, Tel: 0178/3150968
  • Reiner Braun, IALANA, Tel: 0172-2317475
  • Jens-Peter Steffen / Sven Hessmann, IPPNW, Tel: 030/698074-0
  • Otmar Steinbicker, Aachener Friedenspreis e.V., Kooperation für den Frieden, Tel: 0241/8944331, 0176/60021709
  • Peter Strutynski, Friedensratschlag, Tel: 0561/804-2314, 0160-976 28 972
Nachfragen auch an: info@bundeswehr-raus-aus-afghanistan.de


Zurück zum Dossier "Bundeswehr raus aus Afghanistan!"

Zur Seite "Friedensbewegung"

Zur Presse-Seite

Zurück zur Homepage