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Sarrazin hat eine "rote Linie" überschritten - Erst jetzt?

Zwei Beiträge über "Gen-Populismus" und Sozialdarwinismus

Die Empörung über Thilo Sarrazins rassistische, fremdenfeindliche und islamophobe Thesen hat mit dem jüngsten Interview, in dem er den Juden dieser Welt ein gemeinsames Gen zuwies, und der Vorstellung seines Buches mit dem provokanten Titel "Deutschland schafft sich ab" einen neuen Höhepunkt erreicht. Zugleich muss festgestellt werden, dass die Zustimmung zu seinen Thesen bedenkliche Ausmaße annimmt und sowohl in journalistisch "abwägenden" Leitartikeln als auch in begeisterten Leserbriefen ans Licht der veröffentlichten Meinung dringt. Bezeichnend für den Diskurs der politischen Klasse ist auch, dass Sarrazin die "rote Linie" erst mit seiner Gen-These überschritten hat. Jahrelang konnte er Muslime, Türken und Araber sowie Hartz-IV-Empfänger beleidigen, rassistische und sozialdarwinistische Thesen in die Welt setzen: Seinem Aufstieg vom Berliner Finanzsenator zum Vorstand der Bundesbank konnte das keinen Abbruch tun und die SPD, deren Mitglied er bis zum heutigen Tag ist, sah offenbar keine Veranlassung zu einem Verfahren wegen Partei schädigendem Verhalten. Wenn Sigmar Gabriel heute davon spricht, dass Sarrazins Äußerung über das vermeintliche "jüdische Gen" "hochproblematisch" und von der parteiinternen Meinungsfreiheit nicht gedeckt sei, dann heißt das im Umkehrschluss, dass alles, was Sarrazin davor abgesondert hat, seinen Platz im sozialdemokratischen Gedankengut hat. Außerdem muss darauf hingewiesen werden, dass die Sozialpolitik der rot-grünen Koalition, der schwarz-roten-Koalition und heute der schwarz-gelben Koalition durchgängig diskriminierend war: Die Ausgrenzung und Benachteiligung des unteren Drittels der Gesellschaft, wozu ein großer Teil der Migrationsbevölkerung gehört, war und ist ebenso Programm wie die Förderung der sog. Eliten und die Privilegierung der Reichen und Superreichen. Auf diesem Boden vertieft sich dann die Spaltung der Gesellschaft mit all ihren negativen Begleiterscheinungen (z.B. Verelendung, Gettobildung, extensiver Drogen- und Medienkonsum, Bildungsarmut) gleichsam als self-fulfilling prophecy.

Es ist wirklich Zeit, die sozialen Schmähungen eines Sarrazin und anderer Protagonisten der neoliberalen Ellenbogengesellschaft begründet zurückzuweisen. Aufklärung über die unheilvolle Ideologie der deutschtümelnden "Elite" ist dabei das eine. Das andere ist, die Politik der sozialen Spaltung in Deutschland zu beenden und somit den Rassisten und ihrer Propaganda den Boden zu entziehen.

Pst


Im Folgenden dokumentieren wir zwei Beiträge, die auf unterschiedliche Aspekte von Sarrazins ideologischer und politischer Funktion eingehen. Der erste Beitrag befasst sich mit dem neuen Buch von Sarrazin, der zweite Beitrag, der bereits vor knapp einem Jahr erschien, seziert den inhumanen Kern des Rechtspopulismus à la Sarrazin.

Der Gen-Populist

Heute erscheint Thilo Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab"

Von Jürgen Amendt *


Der Berliner »Tagesspiegel« versuchte dieser Tage, das eigentliche Wesen des Thilo Sarrazin zu ergründen. Das ist zugegebenermaßen kein leichtes Unterfangen, denn zu den vielen Widersprüchlichkeiten des Mannes gehört, dass niemand so recht weiß, was einen Mensch, dessen Gedankengebäude derart von Überheblichkeit gegenüber der sozialen Unterschicht dominiert ist, zur deutschen Sozialdemokratie trieb. Diese Frage kann auch der »Tagesspiegel« nicht beantworten, aber er liefert eine Charakterstudie eines Menschen aus der sozialen Oberklasse, der schon immer auf andere herabblickte; eines hochintelligenten und belesenen Menschen, dem die klassische Bildung am Herzen liegt und dem der Mensch in seinem antibürgerlichen Erscheinungsbild als Massenwesen suspekt ist. Es las sich über Strecken wie das Porträt eines Menschen mit Asperger-Syndrom, der alles als Bedrohung empfindet, was das eigene Ordnungsgefüge in Frage stellt. Sarrazin sei das Herz aufgegangen, schreibt der »Tagesspiegel«, als er an einem Januarmorgen 1990 durch das Brandenburger Tor spazierte. Er habe den Dom, das Alte Museum gesehen, dann aber sei er der »großzügigen asiatischen Hässlichkeit« der Architektur am Alexanderplatz gewahr geworden. Den Sohn eines Arztes aus alter Hugenottenfamilie und einer westpreußischen Gutsbesitzertochter schauderte ob der Massenkultur-Ästhetik.

Was den aufstrebenden Ökonom Sarrazin an jenem Januartag 1990 nur anwiderte, flößt ihm heute Furcht ein: die alte klassische Ordnung des Guten und Schönen – nicht nur in der städtebaulichen Architektur – ist bedroht; bedroht von einer sozialen Unterschicht, die er gemeinhin als muslimisch übersetzt und der er unterstellt, der deutschen Gesellschaft ein orientalisches, vormodernes Wertesystem aufzwingen zu wollen. Sarrazins Ressentiments sind dabei weniger rassistisch, sondern eher sozialdarwinistisch motiviert. Gegen den syrischen Arzt oder türkischen Ingenieur hat Sarrazin nichts. Ihn stört der Pleb.

Sarrazins Argumentation fußt im Wesentlichen auf der Annahme, Intelligenz werde biologisch vererbt und sei in der Oberschicht stark, in der Unterschicht dagegen nicht verbreitet. Die Unterschicht, so Sarrazin weiter, zeichne sich durch eine hohe Fertilitätsrate aus, während in der Oberschicht (die Intelligenten!), die Zahl der Geburten pro Akademikerfrau sinke; je geringer der Intelligenzquotient, desto höher die Geburtenrate. Das führe zu einem Sinken der gesellschaftlichen Gesamtintelligenz. Da Menschen mit weniger Intelligenz schlechtere Schulabschlüsse erreichten und für den Arbeitsmarkt kaum die nötigen Qualifikationen aufwiesen, nehmen diese Menschen, so Sarrazin, immer mehr staatliche Transferleistungen in Anspruch. Sarrazins Forderung daher: Stärkere Geburtenkontrolle in der Unterschicht sowie größere Fortpflanzungsanreize für Akademikerinnen, z.B. mittels einer Geburtenprämie.

Diese Argumentation übt auf weite Teile der Mittelschicht offenbar eine gewisse Faszination aus, wie die hohe Zahl von Vorabbestellungen des heute erscheinenden Buches zeigt. Anklang findet Sarrazin auch in der Oberschicht. Hier murmelt man zwar etwas über die »wenig tischfeine« Argumentation Sarrazins (Altkanzler Helmut Schmidt), betont aber den wahren Kern, der in seinen Thesen stecke. Erstaunlich ist, dass die intellektuelle Schlichtheit von Sarrazins Argumentation keinen Sturm der Empörung hervorruft. Das lässt sich nicht mehr nur politisch erklären, zumal die Zustimmung zu Sarrazin wie die Ablehnung seiner Argumentation quer durch alle politischen Wählerschichten läuft. Die Erklärung ist naheliegend, dass Thilo Sarrazin der tief verwurzelten Angst im Bürgertum vor dem Verlust von Privilegien Ausdruck verleiht. Da verzeiht man ihm auch die eine oder andere sprachliche Grobschlächtigkeit. Das ist kein neues Phänomen. Die Macht gesellschaftlicher Eliten hat sich schon immer auf den Mythos gestützt, sie verfügten exklusiv über die dafür notwendigen Ressourcen. Im Feudalismus hieß die allererste Ressource des Adels: Geburt. Bildung war nachrangig, die familiäre Herkunft allein bestimmte über die Zugehörigkeit zur gesellschaftlichen Elite. Im Zeitalter der bürgerlichen Gesellschaft wurde das Geburts- durch das Leistungsprivileg abgelöst, das wiederum nach und nach durch einen exklusiven Zugang zu höherer Bildung legitimiert wurde.

Dieses Bildungsprivileg wurde in der Vergangenheit immer wieder in Frage gestellt. In den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts war die reformpädagogische Bewegung nicht nur in der Arbeiterbewegung verwurzelt, Forderungen nach einer größeren sozialen Durchlässigkeit des Bildungssystems fanden selbst im Bürgertum Anklang. Die Industrie dürstete nach qualifizierten Arbeitskräften, nach Angestellten, die mehr konnten als nur Lesen und Schreiben. Unmittelbar bedroht war damit auch das Bildungsprivileg des Bürgertums. Der Gedanke der Einheitsschule, in der alle Kinder gemeinsam so lange wie möglich lernen und die Chance zum sozialen Aufstieg qua Bildung erhalten, ist keine Erfindung der Finnen, er hat seine Wurzeln in der reformpädagogischen Bewegung der ersten beiden Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts – und wurde daher von den Lordsiegelbewahrern des Gymnasiums schon damals heftigst bekämpft. Wie heute Sarrazin, so haben diese damals angeblich biologisch vererbte Intelligenzunterschiede zwischen den sozialen Schichten konstruiert. Und wie bei Sarrazin heute stand dahinter die Angst vor dem Verlust von ökonomischen und sozialen Vorrechten.

Auch seinen rhetorischen Trick, schon im Buchtitel das in der schichtspezifischen Verlustangst begründete Motiv hinter dem Appell an die Nation, also an uns alle, zu verstecken (»Deutschland schafft sich ab«), gab es schon früher. Neu ist ein anderer Gedanke, der verführerische Wirkung selbst in gebildeten Kreisen entfaltet: Nicht die ethnische Herkunft an sich entscheidet über den persönlichen Erfolg in einer Gesellschaft, sondern der Gen-Pool. So hat sich laut Sarrazin bei den Juden in Europa über Generationen hinweg eine insgesamt höhere Intelligenz herausgebildet, weil sie durch die vorherrschende Diskriminierung dazu genötigt worden seien, vornehmlich gehobeneren Tätigkeiten als Ärzte, Juristen oder Bankiers nachzugehen. Die soziale Auslese habe sozusagen eine biologische nach sich gezogen.

Wie sehr der sarrazinische Gen-Populismus greift, konnte man im Juli dieses Jahres in Hamburg beim erfolgreichen Volksentscheid gegen die Einführung der sechsjährigen Primarschule beobachten. Nicht nur hinter vorgehaltener Hand hieß es, Unterschichten-Kinder würden das Leistungsniveau der Gymnasien schmälern. Dass die Kinder der Unterschicht auf die Hauptschule gehen, hat bei Menschen mit langer akademischer Familientradition viel mit dem genetischen und wenig mit dem sozialen Erbe zu tun; umgekehrt ist es dieser Auffassung zufolge eine Selbstverständlichkeit, dass der eigene Nachwuchs das Gymnasium besucht. Die Argumentation verfing selbst in liberalen Milieus. Die allgemeine Moral von Gleichheit und Gerechtigkeit findet ihr Ende, wenn es um die Chancen des eigenen Nachwuchses geht. Nur dass heute nicht mehr die Geburt den Platz in der Gesellschaft bestimmt, sondern die Gene diesen anweisen.

* Aus: Neues Deutschland, 31. August 2010


Armut, eine Erbkrankheit

Thilo Sarrazin, die gesunde deutsche Familie und das überflüssige Drittel der Bevölkerung

Von Olaf Schäfer **


Thilo Sarrazins Thesen über »Kopftuchmädchen«, Vermüllung und den Lebensstil der sogenannten Unterschicht haben die Republik aufgewühlt. Diverse Umfragen belegen, dass die Thesen des ehemaligen Berliner Finanzsenators, der unter anderem Türken und Arabern eine mangelnde Integrationsbereitschaft vorwirft, von einer Mehrheit der Bundesbürger geteilt werden.

Verführerisch an Sarrazins Äußerungen ist, dass sie auf der Erscheinungsebene Probleme benennen, die tatsächlich existieren. Natürlich kann man konstatieren, dass 50 Jahre nach den ersten Anwerbeabkommen für sogenannte Gastarbeiter die Integration vieler Einwanderer nicht geglückt ist. Wer als Lehrer, Sozialarbeiter oder Polizist in den »Problemquartieren« der Ballungsräume arbeitet, dem begegnen selbstverständlich all jene Probleme, die Sarrazin beschreibt. Inzwischen haben sich hier Teile der Unterschicht und der Migrantenpopulation ihr eigenes Wertesystem geschaffen. Religiöse Engstirnigkeit, extensiver Medien- und Drogenkonsum und ein eigenes Mode- und Schönheitsideal sind Ausdruck einer immer größer werdenden Verelendung ganzer Bevölkerungsschichten. Und freilich lassen sich Familienbiografien aufzeigen, in denen Armut – auch Bildungsarmut – scheinbar naturwüchsig über mehrere Generationen »vererbt« wird. Ein weniger bedarfter Beobachter könnte daher durchaus den Eindruck gewinnen, es handele sich hier um ein genetisches Problem, das sich biologisch fortpflanzt.

Dies lenkt die Frage auf die Ursachen. Es ist festzustellen, dass der öffentliche Diskurs in Deutschland sich seit den siebziger Jahren von einer sozialökonomischen hin zu einer biologistischen Erklärung sozialer Phänomene verschoben hat. Mit dem Beginn der Massenarbeitslosigkeit Anfang der achtziger Jahre gab es noch zahlreiche Publikationen, die sich mit den Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf Individuen beschäftigten. In Medienberichten wurde über den Verlust des Zeitgefühls und über die soziale Desintegration der Arbeitslosen berichtet. Solche Berichte sind weitestgehend verschwunden. Heute geht es nur noch um die Erscheinungsebene, über die zumeist in einer skandalisierenden Form berichtet wird, seien dies nun die unsäglichen Zustände an Hauptschulen oder die Tonnen von Müll, die grillende Migranten im Berliner Tiergarten zurücklassen. Dieser Diskurs zieht sich bis in die Linke. So war es Renate Künast, die vor Jahren die Fettleibigkeit von Unterschichtskindern anprangerte, und Harald Schmidt persiflierte den Diskurs über die gebärfreudige Unterschicht, indem er Karten für die Fußball-WM an Akademikerinnen auslobte, die eine Schwangerschaft nachweisen konnten.

All dies ist nicht neu. So gab es schon in den zwanziger Jahren eine vergleichbare Diskussion, die von den Nationalsozialisten freudig aufgenommen wurde und zum Kernprogramm ihrer Staatsideologie und Familienpolitik gemacht wurde. In den einschlägigen Publikationen dieser Zeit findet man genau die Argumentation wieder, die sich von Sarrazin über Ursula von der Leyen bis zu Renate Künast durchzieht, nämlich, dass die falschen Leute zu viele Kinder bekommen, dafür die richtigen zu wenig, dass das einfache Volk zu fett ist und dass der Untergang des Abendlands beschlossene Sache ist, wenn nicht schnell und durchgreifend gehandelt wird.

Auch die Sorge, dass andere Völker die »deutsche Lebensart« verdrängen, ist nicht neu. Staatsziel war und ist die »gesunde deutsche Familie«. Bestand die nach 1933 noch aus einer gebärfreudigen Mutter und einem wehrtüchtigen Familienvorstand, so ist das Ideal heute eher die deutsche Mittelschichtsfamilie. Hier aber treten die gesellschaftlichen Widersprüche klar zutage. Denn immer weniger Menschen sind heute in der Lage, diesem Bild zu entsprechen. Die von Harz IV Lebenden können eh nicht mithalten, denn ihnen fehlt es schlicht an Möglichkeiten, ihren Nachwuchs zum Nachhilfe-, Musik- und Reitunterricht zu schicken. Aber auch die schrumpfende Mittelschicht hat ihre Probleme. Nicht wenige Menschen aus dieser Schicht kämpfen damit, die Anforderungen, die das heutige Arbeitsleben an sie stellt, mit dem, was Beziehungs- und Familienarbeit bedeutet, unter einen Hut zu bringen. Die Soziologie konstatiert daher zunehmend auch eine »Wohlstandsverwahrlosung«.

All dies wird jedoch nicht benannt, denn es bedeutete aufzuzeigen, wie kapitalistisches Verwertungsinteresse zunehmend alle humanen Errungenschaften einzustampfen droht. Die Frage danach, warum eine Gesellschaft, die mit immer weniger Produktionskräften immer mehr Reichtum schafft, gleichzeitig solche materielle, kulturelle und geistige Ungerechtigkeit hervorbringt, wird nicht gestellt. Dabei kann jeder wissen, dass in Deutschland der Bildungserfolg eines Kindes wie in keinem anderen westlichen Land von der Bildung der Eltern abhängt.

Sarrazins Thesen schreiben die Ursachen all dieser Probleme den Symptomträgern selbst zu: Ihr seid nicht verwahrlost, weil ihr arbeitslos seid, sondern ihr seid arbeitslos, weil ihr verwahrlost seid. Kurt Becks Rat, sich doch mal zu rasieren, lässt grüßen.

All diese Diskussionen dienen dazu, die soziale Ungleichheit zu legitimieren und neue Kürzungen im sozialen Bereich vorzubereiten. Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen, und wer gar noch distanziert zum herrschenden System steht, erst recht nicht. Warum immer mehr Menschen sich auch vom sozialen, kulturellen und politischen System entfernen, wird nicht gefragt. Es geht darum, diese Bevölkerungsgruppe abzuhängen. Hierin zeigt sich die wahre Inhumanität. Die Herrschenden wissen längst, dass das untere Drittel der Gesellschaft ökonomisch nicht mehr gebraucht wird. Die Underdogs dienen höchstens noch dazu, den anderen zwei Dritteln vor Augen zu führen, wo man enden kann.

Brecht beschrieb in dem Stück »Flüchtlingsgespräche« einen Lehrer, der die Kinder »Reise nach Jerusalem« (Stuhltanz) spielen ließ. Das Kind, das am Ende keinen Stuhl fand, kriegte noch eine Ohrfeige vom Lehrer. Ungefähr so sieht die neue politische Didaktik für die Unterschicht aus.

** Der Autor ist Lebenskundelehrer in Berlin-Neukölln.

Aus: Neues Deutschland, 14. Oktober 2009



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