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Weiterbildung in Zeiten des Krieges

Institut Frieden und Demokratie der FernUniversität Hagen bietet ab April 2007 einen zweisemestrigen Weiterbildungsstudiengang "Konflikt und Frieden" an

Pressemitteilung

Friedenswissenschaftliche Weiterbildung in Zeiten des Krieges

Friedenswissenschaftliches Weiterbildungsstudium "Konflikt und Frieden" der FernUniversität Hagen für theoretische Grundlagen.


Wie kann sich eine Ärztin auf den Einsatz in einem Konfliktgebiet vorbereiten? Wohin soll sich ein Sozialarbeiter wenden, der sich für Konfliktstrategien interessiert? Wo kann ein Journalist mehr über die Ursachen terroristischer Gewalt erfahren?

Der Bedarf an Kompetenz für Prävention, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung steigt ständig an. Neben dem sechssemestrigen Studiengang "Master of Peace Studies" bietet das Institut Frieden und Demokratie der FernUniversität Hagen zum Sommersemester 2007 eine Neuauflage des erfolgreichen zweisemestrigen interdisziplinären friedenswissenschaftlichen Weiterbildungsstudiengangs Konflikt und Frieden an.

Während des Studiums werden Kenntnisse über Konflikte, Krieg und Frieden aus der Sicht der Politikwissenschaft, der Geschichte, der Philosophie, der Soziologie und des Völkerrechts vermittelt. Das Angebot richtet sich an Universitäts- und FachhochschulabsolventInnen, aber auch an andere Interessierte, die bereits mehrere Jahre in friedenswissenschaftlich und friedenspolitisch einschlägigen Bereichen tätig sind, so z.B. an PädagogInnen, SoziologInnen und PsychologInnen sowie an MitarbeiterInnen von Ministerien und Verwaltungen, internationalen Organisationen und JournalistInnen sowie an Fachkräfte der Entwicklungszusammenarbeit und der zivilen Konfliktbearbeitung.

Die Lehre wird überwiegend über Fernstudienkurse vermittelt. Die Präsenzveranstaltung wird als Wochenendblockveranstaltung (Freitag bis Sonntag) durchgeführt. Auf diese Weise erhalten gerade auch Berufstätige und im Ausland Beschäftigte die Möglichkeit, am Weiterbil-dungsstudium teilzunehmen.

Das zweisemestrige Weiterbildungsstudium beginnt am 1. April 2007. Die Teilnahme ist auf maximal 40 Personen begrenzt und kostet 1.600,00 Euro. Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen sind erhältlich beim:

Institut Frieden und Demokratie der FernUniversität Hagen
Projektbüro IF
Im Dünningsbruch 9
58084 Hagen
Tel.: 02331/987-2366
e-mail: IF-Weiterbildung@fernuni-hagen.de
Website: www.fernuni-hagen.de/FRIEDEN

Als erste Ansprechpartnerinnen stehen Ihnen hier Klaudia Köhn und Tanja Veljovic zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt bis zum 15.02.2007 beim Studierendensekretariat der Fern-Universität in Hagen. Von Frau Janßen werden auch Fragen zu Zulassung und Einschreibung beantwortet:

Frau Janßen
Tel.: 02331/987-2953
Fax: 02331/987-2460
doris.janssen@FernUni-Hagen.de

Was ist IF?

Anknüpfend an das erfolgreiche Weiterbildungsangebot „Friedens- und Konfliktforschung“ bietet das Institut Frieden und Demokratie in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Friedenswissenschaft in NRW seit dem Sommersemester 2001 das „Interdisziplinäre Friedenswissenschaftliche Weiterbildungsstudium Konflikt und Frieden“ (IF) an. Dieses Studium wird nun in veränderter Form parallel zum neuen weiterbildenden Studiengang „Master of Peace Studies“ angeboten. Das Weiterbildungsstudium vermittelt systematisch Wissen über Kriegs- und Friedensursachen, über Konfliktverläufe und Friedensprozesse sowie über Konfliktbearbeitungsverfahren. Schwerpunkt des Studiums ist die Vermittlung theoretischer Kenntnisse über gewaltförmige Konflikte, Krieg und Frieden, insbesondere aus den Disziplinen der Politikwissenschaft, Geschichte, Philosophie/Theologie, Soziologie und Sozialpsychologie.

Das Weiterbildungsstudium dauert zwei Semester und wird mit einem Hochschulzeugnis zertifiziert. Die Lehre wird überwiegend über Fernstudienkurse vermittelt, um auch für Berufstätige und im Ausland Beschäftigte ein interessantes Angebot darzustellen. Das Präsenzseminar ist eine Pflichtveranstaltung und wird in Form einer Wochenend-Blockveranstaltung angeboten.

Zielgruppe

Das Angebot richtet sich an Hochschulabsolventen/innen und Interessierte, die in friedenswissenschaftlichen, friedenspolitischen oder konfliktbezogenen Bereichen tätig sind oder tätig werden wollen. Anknüpfend an die Erfahrung, dass Themen wie Krieg und Frieden, Gewalt und Konfliktbearbeitung in unterschiedlichen beruflichen Zusammenhängen eine immer zentralere Rolle spielen, bietet das Weiterbildungsstudium eine wissenschaftliche Fundierung dieser Themenkomplexe und korrespondiert so mit dem wachsenden Bedarf an friedenswissenschaftlicher Ausbildung und Expertise in verschiedenen Berufsfeldern. Durch seine grundlagenorientierte Ausrichtung spricht das Studium ein breites Feld von Berufsgruppen an. Es richtet sich vor allem an sozial- und geisteswissenschaftliche Hochschulabsolvent/-innen, die in friedenspolitischen, konfliktbezogenen und friedenswissenschaftlichen Bereichen tätig sind oder tätig werden wollen.

Mögliche Arbeitsfelder sind die auswärtige Politik, nationale und internationale Organisationen, Medien, Nichtregierungsorganisationen, Friedens- und Konfliktarbeit, Entwicklungszusammenarbeit, Streitkräfte und Polizei, Wissenschaft, Erziehung und Erwachsenenbildung, Sozialarbeit sowie Mediation und Beratung.

Aus einer Broschüre zum Weiterbildungsstudiengang "Konflikt und Frieden"




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