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Aktionsberatung der Friedensbewegung am 17. März

Der Bundesausschuss Friedensratschlag lädt ein

Pressemitteilung
Kassel/Frankfurt, 8. März 2002

In den letzten Tage häufen sich Besorgnis erregende Nachrichten über die weitere Kriegsplanung der USA sowie über die Eskalation der Gewalt im israelisch-palästinensischen Konflikt. Letzterer hat schon längst die Schwelle zum (Bürger-)Krieg überschritten und verlangt entschiedeneres Engagement der Friedenskräfte im Inneren und von außen. Die Kriegsvorbereitungen der USA, die sich immer eindeutiger auf den Irak zuspitzen, stellen eine Bedrohung des ohnehin nur sehr labilen Zustands des Nahen Ostens dar und gefährden - wegen der zentralen Bedeutung der Region für die Energieversorgung der Welt - darüber hinaus den Weltfrieden.

Die Friedensbewegung hier zu Lande ist gefordert, gemeinsame nächste Schritte in ihrem - respektablen, aber bisher wenig erfolgreichen - Kampf gegen den Krieg zu beraten und zu vereinbaren. Die Ostermärsche stehen vor der Tür und werden nach Auskunft des zentralen Ostermarschbüros (http://www.ostermarsch.info) überwiegend genutzt, um die als "Kampf gegen den Terror" getarnte Kriegspolitik der USA und ihrer "Verbündeter" zur Verfolgung "vitaler Interessen" in aller Welt zu kritisieren. Daran muss die Friedensbewegung anknüpfen und den Blick weiter nach vorn richten, z.B. auch auf den bevorstehenden Besuch des US-Präsidenten George Bush am 23. Mai in Berlin.

Nötig sind
  1. eine breite gesellschaftliche Mobilisierung gegen die Fortsetzung des US-Feldzuges gegen die "Achse des Bösen" und
  2. eine breite Diskussion über die politischen Wege, die aus der Gewaltspirale im Nahen Osten herausführen können.
Um über konkrete gemeinsame Aktionsziele sprechen zu können, lädt der Bundesausschuss Friedensratschlag zu einer Aktionsberatung der Friedensbewegung ein:

Am Sonntag, den 17. März
Von 12 bis (spätestens) 17 Uhr
In Kassel, Gewerkschaftshaus, Spohrstr. 6 (Stadtmitte, Nähe Königsplatz)


Zu dieser Beratung werden zahlreiche Vertreter/innen bundesweiter Friedensorganisationen und lokaler sowie regionaler Friedensinitiativen aus dem ganzen Land erwartet.

F.d. Bundesausschuss Friedensratschlag:
Dr. Peter Strutynski, Kassel
Bernd Guß, Frankfurt a.M.


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